t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandUSA

USA | Gouverneur: "Nur deswegen schießen wir nicht auf Flüchtlinge"


"Wir setzen jedes Werkzeug ein"
Republikaner: Nur deswegen schießen wir nicht auf Flüchtlinge

Von t-online, lex

Aktualisiert am 12.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0375368846Vergrößern des BildesTexas-Gouverneur Greg Abbott (Archivbild): Der 66-Jährige gilt als konservativer Hardliner in der Einwanderungspolitik. (Quelle: Aaron E. Martinez/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, sagte jüngst, Joe Biden würde den Bundesstaat vom Schusswaffeneinsatz an der Grenze zu Mexiko abhalten. Dafür erntet er Kritik.

Texas schreckt vor einem Schusswaffeneinsatz gegen illegale Migranten, die von Mexiko aus die US-amerikanische Grenze überqueren, nur zurück, "weil die Biden-Regierung uns für Mord anklagen würde". Das sagte der republikanische Gouverneur Greg Abbott in einem Radio-Interview Anfang Januar mit der konservativen Waffen-Lobbyistin Dana Loesch. Einen Mitschnitt des Gesprächs veröffentlichte das Chicagoer Radio "Heartland Signal" nun auf der Social-Media-Plattform X (vormals Twitter).

"Wir setzen jedes Werkzeug ein"

Laut "Texas Tribune" hatte Loesch Abbott gefragt, wie weit er bei der Abriegelung der amerikanisch-mexikanischen Grenze gehen würde. Abbotts Antwort: Er ist für den Bau einer Grenzmauer und ein Anti-Einwanderungsgesetz in Texas, das Festnahmen und Abschiebung erlauben soll. "Wir setzen jedes Werkzeug und jede Strategie ein", so Abbott.

Alles, außer Schüsse. Mit der entscheidenden Einschränkung, dass den 66-Jährigen davon offenbar nur die Angst vor der Biden-Regierung abhält. "Ich kann nicht glauben, dass ich sagen muss, dass es inakzeptabel ist, Menschen zu ermorden", reagierte die texanische Abgeordnete im Repräsentantenhaus Veronica Escobar auf X (ehemals Twitter). "Solch eine Sprache hat zum Tod von 23 Menschen und zu 22 Verletzten in El Paso geführt."

Damit bezog sich die Abgeordnete der Demokraten laut "Texas Tribune" auf eine Massenschießerei von 2019. Damals tötete ein Mann, der zuvor im Internet über die "hispanische Invasion" geklagt hatte, in der texanischen Stadt El Paso 23 Menschen. Abbotts Wahlkampfteam hatte am Tag vor der Schießerei einen Spendenaufruf veröffentlicht, in dem es um die Notwendigkeit der Verteidigung der Grenze ging. Gouverneur Abbott hatte sich dafür nachträglich entschuldigt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website