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USA: Ex-Offizier plaudert auf Dating-App Geheiminfos über Ukraine-Krieg aus


Peinliches Sicherheitsleck
USA: Ex-Offizier plaudert auf Dating-App Geheiminformationen aus

Von dpa, pmi

05.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Man using dating app in bed at nightVergrößern des BildesAuf einer Dating-App hat ein ehemaliger US-Offizier nicht sein Herz verloren, sondern zu viele Worte über sensible Militärinformationen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Peinliches Sicherheitsleck in den Reihen der US-Armee. Ein Offizier im Ruhestand muss unangenehme Fragen beantworten, weil er geheime Informationen über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine preisgegeben hat – auf einer Dating-App.

Ein ehemaliger Offizier der US-Armee ist festgenommen worden, weil er über eine Dating-App Geheiminformationen ausgeplaudert haben soll. Wie das Justizministerium mitteilte, arbeitete der 63-Jährige nach seiner Pensionierung als ziviler Angestellter beim Strategischen US-Kommando des Luftwaffenstützpunkts Offutt im Bundesstaat Nebraska. Er habe dort eine Freigabe für hochgeheime Dokumente gehabt und an vertraulichen Besprechungen über Russlands Krieg gegen die Ukraine teilgenommen.

Beim Online-Dating auf einer ausländischen Plattform sei der frühere Oberstleutnant mit einer ungenannten Person in Kontakt getreten, die sich als eine in der Ukraine lebende Frau vorgestellt habe. Mit ihr habe der 63-Jährige per E-Mail und auf einer Chatplattform über den Ukraine-Krieg gesprochen und dabei sensible Informationen etwa über militärische Ziele weitergegeben, hieß es in Medienberichten.

"Süßer Dave, danke für die wertvollen Informationen"

"Geliebter Dave, haben die Nato und (US-Präsident Joe) Biden einen geheimen Plan, um uns zu helfen?", fragte die Person den Ex-Offizier beispielsweise in einem Austausch, wie unter anderen die Sender CBS News und Fox News berichteten. Die Person habe den 63-Jährigen als "meinen Geheimagenten" angesprochen. "Mein süßer Dave, danke für die wertvollen Informationen (...)", heiße es an anderer Stelle.

Der Ex-Offizier sei am Samstag festgenommen und wegen Weitergabe von Geheiminformationen zum Schaden der US-Sicherheit angeklagt worden, teilte das Justizministerium mit. Im Falle einer Verurteilung drohten ihm bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe von mindestens 250.000 Dollar (rund 230.000 Euro).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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