Nach Bomber-Angriff Trump: Wichtige iranische Anlagen "ausgelöscht"

US-Präsident Donald Trump hat sich nach dem Bomber-Angriff auf iranische Atomanlagen geäußert. Er drohte Teheran mit weiteren Schlägen.
In einer Rede hat der frühere US-Präsident Donald Trump den Angriff auf iranische Nuklearanlagen als vollen Erfolg bezeichnet. Demnach seien zentrale Anlagen zur Urananreicherung "vollständig und total ausgelöscht" worden. Trump sprach von einer der bedeutendsten Militäraktionen seit Jahrzehnten. Er war mit Vizepräsident JD Vance, Außenminister Marco Rubio und Verteidigungsminister Pete Hegseth vor die Presse getreten.
Der Angriff richte sich gegen die aus seiner Sicht langjährige Bedrohung durch den Iran. Trump bezeichnete das Land als "Schläger des Nahen Ostens" und forderte die iranische Führung auf, nun Frieden zu schließen. Andernfalls, so Trump, seien künftige Angriffe auf viele verbliebene Ziele in dem Land "weit größer und viel einfacher" durchzuführen.
Nach US-Angriff auf Iran: "Wird Frieden geben oder eine Tragödie"
Trump verwies nach dem US-Angriff auf Irans Atomanlagen in seiner Ansprache auf zahlreiche US-amerikanische Opfer durch iranische Angriffe in den vergangenen Jahrzehnten. Aber auch auf viele weitere Opfer im Nahen Osten und in der ganzen Welt. Er nannte insbesondere den iranischen General Kasem Soleimani, den er für viele Tote verantwortlich machte. Die Zeit dieser Bedrohung sei nun vorbei – "das wird nicht weitergehen", erklärte Trump in der Ansprache nach dem Bomber-Angriff auf den Iran.
Lobende Worte fand Trump für die israelische Regierung und Armee, mit der die USA eng zusammengearbeitet hätten. Besonders betonte er die Rolle des US-Militärs und sprach von einer Operation, "wie sie die Welt seit Jahrzehnten nicht gesehen" habe. Der Angriff vom Abend sei das schwierigste Ziel gewesen – "mit Abstand, und vielleicht das tödlichste", erklärte Trump weiter.
Ein weiterer Angriff sei nur eine Frage der Zeit, falls der Iran nicht auf Friedensangebote eingehe. Trump kündigte an, dass noch viele weitere Ziele bereitstünden. Viele davon könnten "in wenigen Minuten" zerstört werden. Eine Pressekonferenz von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth sei außerdem für Sonntagmorgen um 8 Uhr (Ortszeit, um 14 Uhr, MEZ) angesetzt, sagte Trump.
- Eigene Beobachtungen