Trump erklärt neuen Feiertag

Dass US-Präsidenten neue Feiertage einführen, ist nicht ungewöhnlich. Donald Trump macht lediglich in der Wahl des Datums eine Ausnahme: Der Tag seiner Amtseinführung soll künftig als "National Day of Patriotic Devotion" gefeiert werden. Die Sache hat allerdings einen kleinen Fehler.

Eine entsprechende Erklärung unterzeichnete Trump bereits kurz nach seiner Amtseinführung. Darin heißt es, an dem Tag sollen die Amerikaner daran erinnert werden, ihre Bande zueinander und zur eigenen Nation zu stärken. Außerdem wolle die Regierung darin ihre Verpflichtung gegenüber dem Volk erneuern.

Allerdings kann Trump nur einen einmaligen Feiertag verfügen. Soll ein jährlicher Feiertag festgelegt werden, muss der Kongress zustimmen. Trumps "National Day of Patriotic Devotion" fand also zum ersten und letzten Mal am Tag seiner Amtseinführung statt.

Der 20. Januar ist in einigen Bundesstaaten der USA außerdem bereits ein Feiertag und zwar der "Tag der Amtseinführung des US-Präsidenten". Er wird unter anderem in Washington DC gefeiert.

Trumps Vorgänger Barack Obama hat unter anderem den 11. September zum Feiertag ernannt. Der Tag der Anschläge von New York im Jahr 2001 ist seither als "Patriot's Day" bekannt.