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Donald Trump: US-Kongress verweigert Geld für Mauer


Einigung auf Billionen-Haushalt
US-Kongress verweigert Geld für Trumps Mauer

Von ap, df

Aktualisiert am 01.05.2017Lesedauer: 2 Min.
US-Kongress verweigert Geld für Trumps MauerVergrößern des BildesHinter den Mauern des Kapitols einigten sich die beiden großen US-Parteien auf einen Kompromiss. (Quelle: dpa-bilder)
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Der schwelende Streit um den US-Haushalt ist beigelegt, doch über den Kompromiss kann sich Präsident Trump nicht wirklich freuen. Denn ein wichtiges Prestigeprojekt liegt weiter auf Eis.

Republikaner und Demokraten im US-Kongress haben sich auf einen Haushalt von mehr als einer Billion Dollar (mehr als 920 Milliarden Euro) bis zum 1. Oktober geeinigt. Das kündigten Berater der Abgeordneten nach wochenlangen Verhandlungen an. Für US-Präsident Donald Trump ist die Einigung der Parteien die erste wesentliche während seiner Amtszeit. Ein hochrangiger demokratischer Senator begrüßte den Deal.

Keine Anzahlung für Grenzmauer

Den Informationen zufolge bekommt Trump mit dem Gesetz zunächst keine Anzahlung für die von ihm versprochenen Mauer an der Grenze zu Mexiko. Ihm wurde mit der Einigung hingegen eine erste Summe von 15 Milliarden Dollar gewährt, um das Militär zu stärken. 1,5 Milliarden Dollar sollen zusätzlich für die Sicherheit an den Grenzen bereitgestellt werden.

Vorschläge des Weißen Hauses, beliebte Programme - etwa im Bereich der medizinischen Forschung oder Zuschüsse für die Gemeindeentwicklung - zu kürzen, konnten sich nicht durchsetzen.

Demokraten: "Gute Vereinbarung"

Mit Blick auf die Finanzierung der geplanten Mauer erklärte der hochrangige Senator Charles Schumer von den Demokraten, dass das Geld der Steuerzahler nun nicht für das "ineffektive" Bauprojekt genutzt würde. Der Pakt zwischen Demokraten und Republikanern für das Haushaltsgesetz sei eine "gute Vereinbarung für das amerikanische Volk, und nimmt die Bedrohung eines Regierungsstillstands vom Tisch."

Die Abgeordneten im Repräsentantenhaus und im Senat haben bis Freitag um Mitternacht Zeit, um das Haushaltsgesetz durchzuwinken. Zwischen Demokraten und Republikanern hatte es zuvor erbitterten Streit über die Haushaltspläne gegeben. Diese würden sie nur mittragen, wenn sie im Gegenzug Zugeständnisse bekämen, erklärten die Demokraten.

Zugeständnisse erzwungen

Eben solche Zugeständnisse sind demnach nun beispielsweise zusätzliche Mittel für ein Programm zum Kampf gegen Schmerzmittelsucht, Zuschüsse für Bildungsprogramme und eine zusätzliche Finanzierung öffentlicher Verkehrsmittel. Darüber hinaus werden der Stadt New York City und anderen lokalen Verwaltungen Kosten für den Schutz von Gebäuden wie dem Trump Tower erstattet - insgesamt handelt es sich dabei um eine Summe von 68 Millionen Dollar.

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Am vergangenen Freitag hatten sich die Abgeordneten vorläufig lediglich auf ein Ausgabengesetz geeinigt, das die Finanzierung der Behörden wenigstens bis zum kommenden Freitag sicherstellte. Ein Stillstand der Regierung - ein sogenannter "Shutdown" - war damit abgewendet worden.

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