Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner erhält Sicherheitsfreigabe zurück
Jared Kushner darf nach drei Monaten Sperre wieder streng geheime Dokumente einsehen.
Jared Kushner, Schwiegersohn und enger Berater von US-Präsident Donald Trump, hat Berichten zufolge seinen unbegrenzten Sicherheitsstatus zurück. Die Sicherheitsüberprüfung sei erfolgreich abgeschlossen worden. Die Angaben bestätigte Kushners Anwalt Abbe Lowell.
Kushners Zugang war im Februar im Zuge einer größeren Überprüfung beschnitten worden – so wie bei Dutzenden anderen Mitarbeitern des Weißen Hauses mit einem nur vorläufigen Status. Danach sollen dem 37-Jährigen viele wichtige Informationen verwehrt gewesen sein.
Kushner sprach zweimal mit Robert Mueller
Der Umgang des Weißen Hauses mit vorläufigen Zugängen war hinterfragt worden, als der Trump-Mitarbeiter Rob Porter von zwei Ex-Frauen der häuslichen Gewalt bezichtigt wurde. Auch er hatte nur einen vorläufigen Status. Stabschef John Kelly geriet unter Druck, das Sicherheitskonzept zu überprüfen.
In einem Bericht der "New York Times" lautete es, Kushner habe vor kurzem außerdem zweimal mehrere Stunden mit FBI-Sonderermittler Robert Mueller gesprochen. Dieser untersucht einen Einfluss Russlands auf die Präsidentschaftswahlen 2016 und mögliche geheime Absprachen mit Trumps Umfeld. Die Zeitung zitiert Kushners Anwalt mit den Worten, Kushner habe vollständig kooperiert.
- dpa
- afp