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Arnold Schwarzenegger nennt Donald Trump "Putins kleinen Fanboy"


Schwarzenegger keilt gegen Trump
"Sie standen da wie Putins kleiner Fanboy"

Martin Küper

Aktualisiert am 17.07.2018Lesedauer: 2 Min.
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Arnold Schwarzenegger (l.) zu Donald Trump: "Ich hab mich gefragt, wann Sie ihn nach einem Autogramm oder einem Selfie fragen."Vergrößern des Bildes
Arnold Schwarzenegger (l.) zu Donald Trump: "Ich hab mich gefragt, wann Sie ihn nach einem Autogramm oder einem Selfie fragen." (Quelle: Fotomontage: t-online.de)

Arnold Schwarzenegger knöpft sich mal wieder den US-Präsidenten vor. Jüngster Anlass: Trumps Treffen mit dem russischen Präsidenten. Er hätte Putin ja gleich nach einem Autogramm fragen können.

Arnold Schwarzenegger ist bekanntlich kein Freund von Donald Trump. Immer wieder legt sich der Hollywoodstar und Ex-Gouverneur von Kalifornien mit dem US-Präsidenten an, mal aus privaten Gründen, mal aus politischen, wie zuletzt nach Trumps Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen. Diesmal seziert Schwarzenegger Trumps Auftritt beim Treffen mit dem russischen Präsidenten in Helsinki.

"Präsident Trump, gerade habe ich Ihre Pressekonferenz mit Präsident Putin gesehen und es war peinlich. Sie standen da wie eine kleine nasse Nudel, wie ein kleiner Fanboy", sagt Schwarzenegger in dem auf Twitter veröffentlichten Video. "Ich hab mich gefragt, wann Sie ihn nach einem Autogramm oder einem Selfie fragen."

"Was ist los mit Ihnen?"

Schwarzenegger stört sich vor allem daran, dass Trump Putin nicht für die russische Einmischung in den US-Wahlkampf 2016 zur Rechenschaft zieht. Erst am Freitag hat FBI-Sonderermittler Robert Mueller in der Sache Anklage gegen zwölf russische Geheimdienstler erhoben. "Sie sind unseren Geheimdiensten in den Rücken gefallen, unserem Justizsystem und, am schlimmsten, unserem Land", kommentiert Schwarzenegger die Haltung Trumps, die auch in Washington massive Kritik auslöst. "Sie sind der Präsident der Vereinigten Staaten, Sie sollten das nicht tun. Was ist los mit Ihnen?", fragt Schwarzenegger.

Und er empfiehlt dem Präsidenten ein politisches Vorbild aus dessen eigener Republikanischer Partei: Ronald Reagan, der von 1981 bis 1989 Präsident der USA war und 1987 in Berlin eine berühmte Rede in Richtung Moskau hielt. "Was ist nur aus der Stärke eines Ronald Reagan geworden, als er an der Berliner Mauer stand und sagte: ,Mister Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer ein!' Was ist daraus geworden?", fragt Schwarzenegger und seufzt.

"Aber er hat es wenigstens versucht!"

Trump hat sich bislang nicht zu einer Reaktion auf Schwarzeneggers Attacke hinreißen lassen – anders als bei früheren Gelegenheiten. Anfang 2017 übernahm Schwarzenegger Trumps TV-Show "The Apprentice", allerdings mit mäßigen Einschaltquoten.

Damals spottete Trump über seinen Nachfolger als Moderator: "Als Gouverneur von Kalifornien hat Schwarzenegger einen wirklich miesen Job gemacht und bei ,The Apprentice' sogar einen noch schlimmeren... aber er hat es wenigstens versucht!"

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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