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Charlottesville-Jahrestag: Tausende stellen sich Ultrarechten entgegen


Charlottesville-Jahrestag
Tausende stellen sich Ultrarechten entgegen

Von dpa, aj

Aktualisiert am 13.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Demonstranten in Washington: Auf Transparenten war zu "Stoppt rassistische Angriffe" und "Leistet Widerstand gegen die Rechten" zu lesen.Vergrößern des BildesDemonstranten in Washington: Auf Transparenten war "Stoppt rassistische Angriffe" und "Leistet Widerstand gegen die Rechten" zu lesen. (Quelle: Alex Brandon/ap)
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Zum Jahrestag der tödlichen Proteste in Charlottesville haben sich in Washington Tausende Demonstranten einer verschwindend geringen Zahl an Rechtsextremisten entgegengestellt.

Zu dem Aufmarsch "Vereint die Rechte 2" vor dem Weißen Haus kamen am Sonntag nur einige Dutzend Menschen, wie US-Medien und Augenzeugen berichteten. Die Polizei geleitete die Extremisten mit einem starken Aufgebot von der U-Bahn zu dem genehmigten Demonstrationsort. Sicherheitskräfte riegelten den Ort weiträumig ab.

Gegendemonstranten an der Absperrung skandierten "Geht nach Hause, Nazis" und "Schande, Schande, Schande", wie ein dpa-Reporter berichtete. Auf Transparenten war zu "Stoppt rassistische Angriffe" und "Leistet Widerstand gegen die Rechten" zu lesen.

Zu einem Gerangel kam es, als zwei Menschen mit T-Shirts, die sich für US-Präsident Donald Trump einsetzten, in die Menge der Gegendemonstranten gerieten. Sie wurden von Demonstranten beschimpft, gestoßen und mit Wasser übergossen. Ordner eskortierten den Mann und die Frau zur Polizei.

Ausnahmezustand in Charlottesville

Im Zuge der Demonstration "Vereint die Rechte" in Charlottesville war es am 12. August 2017 zu schweren Ausschreitungen gekommen. Ein Rechtsextremist steuerte ein Auto in eine Gruppe Gegendemonstranten. Die 32-jährige Heather Heyer starb, viele Menschen wurden verletzt.

Ivanka Trump hatte am Sonntag bei Twitter ein klares Zeichen gegen den Rassismus gesetzt. Sie schrieb: "In unserem großartigen Land gibt es keinen Platz für weiße Vorherrschaft, Rassismus und Neonazismus."

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Trump dagegen schrieb am Samstag auf Twitter: "Die Ausschreitungen in Charlottesville vor einem Jahr haben zu sinnlosem Tod und Spaltung geführt. Wir müssen als Nation zusammenkommen." Er fügte in einem weiteren Tweet hinzu: "Ich werde nie aufhören, für ALLE Amerikaner zu kämpfen!"

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Der US-Präsident war nach den Zusammenstößen vor einem Jahr dafür kritisiert worden, die rechtsextreme Gewalt nicht eindeutig verurteilt zu haben. "Ich denke, dass die Schuld auf beiden Seiten liegt", hatte er damals gesagt. Es habe auf beiden Seiten auch "sehr gute Menschen" gegeben. Trump hatte damit Empörung ausgelöst. Vor dem Jahrestag hatte er am Samstag auf Twitter mitgeteilt, er verurteile "alle Formen von Rassismus und Gewalttaten".

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Twitter
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