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US-Haushaltssperre: FBI kann Informanten nicht mehr bezahlen


FBI kann Informanten nicht mehr bezahlen

Von afp
Aktualisiert am 23.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der US-Präsident kämpft für seine Mauer.Vergrößern des BildesDonald Trump: Der US-Präsident kämpft für seine Mauer. (Quelle: dpa-bilder)
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Noch diese Woche will der US-Senat darüber abstimmen, wie der Shutdown beendet werden könnte. Auch dem FBI geht das Geld aus – das

Durch die seit viereinhalb Wochen andauernde Haushaltssperre in den USA ist die Arbeit des FBI erheblich eingeschränkt. Die Bundespolizei könne etwa Informanten und Übersetzer nicht mehr bezahlen und auch keine Drogen für verdeckte Einsätze kaufen, beklagten anonyme FBI-Mitarbeiter laut einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung ihres Berufsverbandes FBIAA.

Wenn aber Quellen des FBI nicht mehr bezahlt werden könnten, bestehe das Risiko, "sie und die von ihnen gelieferten Informationen für immer zu verlieren", wurde ein Mitarbeiter zitiert. Ein FBI-Büro beschwerte sich dem Verband zufolge etwa auch darüber, dass es an Geld für DNA-Testsätze, Ersatz-Autoreifen und Kopierpapier fehle.

Jeder Tag, an dem die Haushaltssperre fortdauere, lasse die "operationellen Hindernisse" für das FBI wachsen, beschwerte sich der FBIAA-Vorsitzende Tom O'Connor. Damit wachse der Schaden etwa für die weltweiten Anti-Terrorismus-Aktivitäten des FBI sowie für die Abwehr geheimdienstlicher Operationen anderer Staaten.

Informanten müssen weiterarbeiten – auch ohne Gehalt

Die Mehrzahl der rund 13.000 FBI-Sonderagenten muss weiterhin arbeiten - obwohl sie infolge der Haushaltssperre ihre Gehälter nicht ausgezahlt bekommen. Die FBIAA hatte die Situation bereits vor knapp zwei Wochen als "untragbar" angeprangert.

Ausgelöst worden war die seit dem 22. Dezember andauernde Sperre durch den Streit zwischen Präsident Donald Trump und den oppositionellen Demokraten um das Projekt einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Trump verlangt 5,7 Milliarden Dollar (fünf Milliarden Euro) für die von ihm seit dem Wahlkampf angekündigte Mauer, die Demokraten verweigern ihm diese Mittel. Insgesamt sind von der als "Shutdown" bezeichneten Sperre etwa ein Viertel der Bundesbehörden und rund 800.000 Bundesbedienstete betroffen.

Der US-Senat will morgen über zwei Vorschläge abstimmen, um den seit einem Monat andauernden Shutdown zu beenden. Darauf einigten sich am Dienstag die Mehrheitsführer von Republikanern und oppositionellen Demokraten im Senat, McConnell und Schumer. Den Vorlagen werden aber nur geringe Chancen eingeräumt. Ein Vorschlag sieht eine Verfahrensabstimmung vor, die eine Finanzierung der Bundesbehörden bis September sicherstellen soll. Er umfasst auch die von US-Präsident Trump geforderten Mittel für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko und seine Vorschläge zur Einwanderungspolitik. Der zweite Vorschlag sieht eine Zwischenfinanzierung der Behörden bis zum 8. Februar vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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