"Unangebrachtes Verhältnis" zu Trump Demokraten schließen Fox News von Vorwahlkampf-Debatten aus
Donald Trump ist auf Kriegsfuß mit den Medien – mit Fox pflegt er allerdings eine enge Beziehung. Sein Lieblingssender darf nun keine Vorwahldebatte der Demokraten austragen. Trump reagiert prompt.
Die US-Demokraten werden keine ihrer Fernsehdebatten im Vorwahlkampf der Präsidentschaftswahl 2020 vom Sender Fox News übertragen lassen. Das gab der Parteivorsitzende Tom Perez am Mittwoch in Washington bekannt. Perez sprach von einem "unangebrachten Verhältnis" zwischen Fox News und Präsident Donald Trump.
Fox News aus dem Imperium des erzkonservativen Medienzaren Rupert Murdoch gilt seit langer Zeit als Haus- und Hofsender Trumps. Die Fox-News-Journalisten fallen immer wieder durch wenig kritische Fragen an den Präsidenten auf, die Meinungsprogramme kommen einer Huldigung des Präsidenten und seiner Politik gleich. Trump nutzt Fox News auch als Pool zur Rekrutierung von Personal, unter anderem für das Weiße Haus.
Trump reagierte auf die Ankündigung der Opposition auf Twitter. "Gut, ich denke, ich werde das gleiche mit den "Fake News"-Sendern und den radikalen linken Demokraten in den Wahldebatten tun", schrieb der US-Präsident.
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Die Zeitschrift "New Yorker" hatte die Nähe kürzlich in einem langen Beitrag beschrieben und die Frage aufgeworfen, ob es sich bei Fox News de facto um Staatsfernsehen handele.
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Der Sender, der reichweitenstärkste Kabelkanal in den USA, bedauerte in einer Stellungnahme am Mittwoch die Entscheidung der Demokraten und hofft auf eine Umkehr. Das Moderatorenteam Chris Wallace, Bret Baier und Martha MacCallum sei das beste, was das US-Fernsehen für die Moderation von TV-Debatten zu bieten habe.
- Nachrichtenagentur dpa