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US-Ehepaar rechtfertigt sich für Sturmgewehr-Aktion

Von t-online, mja

Aktualisiert am 30.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Racial Injustice Missouri
Racial Injustice Missouri (Quelle: /ap-bilder)
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Das Anwaltsehepaar, das mit einer Pistole und einem Sturmgewehr auf "Black Lives Matter"-Demonstranten zielte, steht angeblich auf der Seite der Aktivisten. Das behauptet der Anwalt des Paares. Doch der gerät selbst in die Kritik.

Der Mann mit dem Sturmgewehr, die Frau mit einer Pistole: So zielten Mark und Patricia McCloskey am Sonntag in der US-Stadt St. Louis (Bundesstaat Missouri) auf vorbeiziehende Demonstranten der "Black Lives Matter"-Bewegung, die gegen Rassismus kämpft. Ein Video der Szene hatte für Empörung gesorgt. Sie sehen es oben oder hier. Jetzt lassen die beiden über ihren Anwalt ausrichten: Alles nur ein Missverständnis, eigentlich stünden sie auf der Seite der Protestierenden.


So verliefen die US-Proteste gegen Polizeigewalt

Die Wut über die Polizeigewalt in den USA ist groß. Der Tod von George Floyd in Minneapolis wirft erneut ein Schlaglicht auf den Rassismus gegenüber der schwarzen Bevölkerung. Millionen Menschen ziehen auf die Straßen. Doch die Situation in zahlreichen Städten eskaliert.
In Los Angeles werden Demonstranten von der Polizei hart angegangen. Die Beamten feuern unter anderem Pfeffergeschosse auf die Menschen ab.
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"Sie unterstützen die Botschaft von 'Black Lives Matter'"

"Das Wichtigste für die beiden ist, dass dieses Bild (mit den Waffen) nicht von Leuten vereinnahmt wird, die gegen die 'Black Lives Matter'-Botschaft sind", teilte ihr Anwalt Albert Watkins mit.

In dem Statement heißt es weiter, der Ärger der McCloskeys habe sich nicht gegen die friedlichen Demonstranten gerichtet. "Im Gegenteil, sie unterstützten ihre Botschaft." Sie hätten sich lediglich gegen die wenigen Demonstranten verteidigen wollen, die eine "bedrohliche Aggressivität" an den Tag gelegt hätten. "Mr. und Mrs. McCloskey haben sich auf ihrem Grundstück, das in einer abgesperrten Privatstraße in der Stadt St. Louis liegt, rechtmäßig verhalten. Ihr Verhalten rührte allein von Angst her, die aber nichts mit Rasse zu tun hatte", schreibt die Anwaltskanzlei im Namen des Ehepaares. Tatsächlich seien die Unruhestifter weiß gewesen. "Die 'Black Lives Matter'-Bewegung wird bleiben, es ist die richtige Botschaft, und es ist an der Zeit", schrieb Watkins.

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Die Personalie des Anwalts selbst ist indes Gegenstand der Kritik: Twitter-User weisen auf die Website der Kanzlei Kodner Watkins hin. Dort heißt es über die Arbeitserfahrung Albert Watkins’, er habe einst einen weißen Grundschuldirektor erfolgreich gegen den Vorwurf des sexuellen Fehlverhaltens gegenüber zehn afroamerikanischen Drittklässlern verteidigt. Der Schulleiter sei von allen Anschuldigungen freigesprochen worden.

In einem weiteren Fall verteidigte Watkins einen Polizisten gegen den Vorwurf, er sei eine sexuelle Beziehung mit einer weiblichen Schutzbefohlenen eingegangen und habe mit ihr Kokain eingenommen. Watkins erwirkte eine Beugehaft für die junge Frau. Bei einer Aussage unter Eid, die auf Video aufgezeichnet wurde, legte die Frau schließlich auf Watkins’ Druck hin ein Geständnis ab: Die Anschuldigungen seien falsch gewesen. Das Video kursierte später im Internet. Die junge Frau beging anschließend Suizid. Watkins stellt den Fall auf seiner Website als Erfolg dar.

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