t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandUSA

Joe Biden im US-Wahlkampf gegen Donald Trump: Das ist sein Milliardenplan


"Buy American"
Wahlkampf: Biden stellt Milliardenplan für US-Wirtschaft vor

Von dpa
Aktualisiert am 10.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Joe Biden: Der Ex-Vizepräsident ist im Wahlkampfmodus.Vergrößern des BildesJoe Biden: Der Ex-Vizepräsident ist im Wahlkampfmodus. (Quelle: Christopher Dolan/The Times-Tribune/ap-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Es ist seine Antwort auf Donald Trumps "America First"-Politik: Der Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat einen 700 Milliarden Dollar schweren Plan vorgestellt, um das Land aus der Corona-Krise zu führen.

US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat ein 700 Milliarden Dollar schweres Konjunkturpaket vorgestellt, um die von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffene Wirtschaft wieder aufzurichten. Der US-Demokrat versprach am Donnerstag, nicht nur die in der derzeitigen Krise zerstörten Arbeitsplätze wiederherzustellen. Vielmehr sollten fünf Millionen zusätzliche Jobs geschaffen werden.

Biden betonte dabei die Bedeutung der Mittelschicht für die amerikanische Wirtschaft. "Wir müssen Arbeit genauso belohnen, wie wir Wohlstand belohnt haben", sagte Biden am Donnerstag bei einer Rede in Dunmore in Pennsylvania zu seinen Plänen für die Wirtschaft. Er bekräftigte seine Unterstützung für eine Verdopplung des Mindestlohns auf 15 US-Dollar pro Stunde sowie einen besonderen Fokus auf systematisch benachteiligte Gesellschaftsschichten wie zum Beispiel Afroamerikaner.

Der frühere Vizepräsident will 400 Milliarden Dollar investieren, um die Nachfrage nach heimischen Produkten anzukurbeln. Unter dem Motto "Buy American" sollen US-Steuergelder verstärkt für den Kauf von US-Produkten und US-Dienstleistungen verwendet werden. Außerdem setzt der 77-Jährige auf Investitionen von 300 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung. Dadurch könnten drei Millionen Jobs geschaffen werden.

Direkter Angriff auf Trump: "Wetteinsatz könnte nicht höher sein"

Biden griff Trump bei seiner Rede auch direkt an. Zur Linderung der Corona-Krise, der wirtschaftlichen Turbulenzen und landesweiten Unruhen wegen systematischer Benachteiligung von Schwarzen brauche es Einigkeit im Land. "Wir alle wissen, dass der Wetteinsatz nicht höher sein könnte. Deshalb ist dies keine Zeit für spaltende Politik. Donald Trump mag daran glauben, Amerikaner gegen Amerikaner auszuspielen. Ich nicht."

Biden soll bei einem Parteitag im August formell zum Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei gekürt werden und Trump dann bei der Wahl am 3. November herausfordern. In landesweiten Umfragen und in Erhebungen in mehreren umkämpften Schlüsselstaaten liegt der einstige Stellvertreter von Präsident Barack Obama zwar vor Trump. Vier Monate vor der Wahl sind solche Umfragen aber nur bedingt aussagekräftig. Viele Wähler sprechen dem früheren Immobilienmogul Trump zudem mehr Wirtschaftskompetenz zu als Biden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website