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Lebendes Trump-"Denkmal" in Portland: "Ode an Putin"


Portland sorgt mit lebendem Trump-"Denkmal" für Aufsehen

Von t-online, aj

Aktualisiert am 04.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Zwei Sicherheitskräfte schleifen eine Demonstrantin davon: Die US-Regierung hat mit dem Einsatz von Sicherheitskräften für Empörung gesorgt.Vergrößern des BildesZwei Sicherheitskräfte schleifen eine Demonstrantin davon: Die US-Regierung hat mit dem Einsatz von Sicherheitskräften für Empörung gesorgt. (Quelle: Marcio Jose Sanchez/ap-bilder)
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Künstler haben in der US-Stadt Portland mit einem lebendigen "Denkmal" für US-Präsident Donald Trump für Wirbel gesorgt. Eine der Installationen stellt

Eine Gruppe von Künstlern hat in der US-Stadt Portland drei "lebende Statuen" von US-Präsident Donald Trump aufgestellt. Eine der Installationen des satirischen Projektes mit dem Namen "Trump Statue Initiative" zeigt Trump dabei, wie er ein Selfie von sich schießt und den Daumen hochhält, während im Hintergrund ein Demonstrant von einem Bundespolizisten in ein Auto gezerrt wird. Neben ihm steht ein weiterer Polizist mit Gasmaske und Gewehr, der Ausschau nach weiteren Demonstranten hält.

Das "Denkmal" trägt den Namen "Ode für Putin". Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wird immer wieder vorgeworfen, politische Meinungsverschiedenheiten in seinem Land gewaltsam zu unterdrücken. Für die Installation wurden mehrere Schauspieler von Kopf bis Fuß in Gold angemalt.

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Bundespolizei bleibt in Portland

Der Hintergrund der Installation ist die Entsendung von Bundespolizisten und ihren teilweise gewaltsamen Einsatz gegen Demonstranten im Bundesstaat Oregon. Wegen des Einsatzes hatte es heftigen Streit zwischen Trump und mehreren Bundesstaaten gegeben. Die Regionalregierung von Oregon und die Bundesregierung hatten sich vergangene Woche eigentlich darauf geeinigt, dass die Bundespolizisten wieder schrittweise abziehen sollten. Washington machte dabei zur Bedingung, dass die örtlichen Sicherheitskräfte die Sicherheit von Bundesgebäuden garantieren, was Gouverneurin Kate Brown zusagte.

US-Präsident Donald Trump kündigte jedoch wenige Tage darauf auf Twitter an, dass die Bundespolizei nun vorerst doch nicht aus der Westküstenmetropole abziehen werde. Die Sicherheitskräfte werden bleiben bis die lokale Polizei "die Reinigung" der Stadt "von Anarchisten und Agitatoren" beendet habe, schrieb Trump.

Die Demonstrationen in Portland haben ihren Ursprung in den Protesten nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis Ende Mai. Floyds Tod löste landesweite Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze aus. Am Rande der meist friedlichen Proteste kam es wiederholt zu Ausschreitungen.

"Zerstörer der Bürgerrechte und Freiheiten"

Die zwei weiteren Installationen nehmen Trumps wiederholte Kritik an den Briefwahlen bei der US-Präsidentschaftswahl sowie seine Äußerungen zur Epstein-Vertrauten Gishlaine Maxwell aufs Korn. Trump hatte der inhaftierten Freundin des gestorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein "alles Gute" gewünscht.

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Trump schürt zudem immer wieder Befürchtungen um einen möglichen Wahlbetrug durch das Briefwahlverfahren bei den Präsidentschaftswahlen im November. Er habe das Recht, eine Exekutivverordnung über die Abstimmung per Brief zu erlassen, sei aber noch nicht dazu gekommen, erklärte Trump am Montag (Ortszeit). Trumps politische Gegner werfen ihm vor, mit seiner Kritik an dem Briefwahlsystem einer Anfechtung des Wahlergebnisses im November nach einer möglichen Wahlniederlage vorzubauen.

Auf den Sockeln aller drei Statuen waren in goldenen Buchstaben die Worte "45. Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, Zerstörer der Bürgerrechte und Freiheiten, 2016-2020" zu lesen. Im Juli hatte das Projekt schon drei "Denkmäler" in Washington D.C. zur Schau gestellt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen Reuters und afp
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