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USA: Streit ums Erbe – Nichte zieht gegen Donald Trump vor Gericht – und warnt


Autorin von Enthüllungsbuch
Streit ums Erbe – Nichte zieht gegen Trump vor Gericht

Von dpa
Aktualisiert am 25.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Washington: Donald Trump und weitere Familienmitglieder sollen unehrliche Geschäfte gemacht und sogar innerhalb der Familie betrogen haben.Vergrößern des BildesWashington: Donald Trump und weitere Familienmitglieder sollen unehrliche Geschäfte gemacht und sogar innerhalb der Familie betrogen haben. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Die Nichte von Donald Trump klagt gegen den US-Präsidenten und zwei weitere Familienmitglieder. Sie sei um viel Geld betrogen worden, das ihr als Erbe zustehe. Sie warnt vor der Trump-Familie.

In einem Streit um Anteile am Immobilienimperium der Familie strengt Donald Trumps Nichte Mary einen Prozess gegen den US-Präsidenten und zwei seiner Geschwister an. In einer am Donnerstag (Ortszeit) in New York vor Gericht eingereichten Klage wirft die 55-Jährige ihnen vor, sie um mehrere Millionen Dollar betrogen zu haben.

Präsident Trump, sein im August verstorbener Bruder Robert sowie seine Schwester Maryanne – eine pensionierte Bundesrichterin – hätten sich dafür gegen sie verschworen. Die Ansprüche gegen Robert werden in der Klage bei dessen Nachlassverwalter geltend gemacht.

Enthüllungsbuch beschreibt die unehrlichen Geschäfte

Ähnliche Vorwürfe hatte Mary Trump auch in ihrem Enthüllungsbuch "Zu viel und nie genug – wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt schuf" erhoben, das im August auch auf Deutsch erschienen war. "Betrug war nicht nur ein Familiengeschäft – es war eine Lebensart", heißt es in der Gerichtsklage, die von US-Medien veröffentlicht wurde. Darin verlangt sie Schadenersatz von mindestens 500.000 Dollar; der genaue Betrag müsse vor Gericht ermittelt werden. Ein Sprecher des Weißen Hauses wies die Vorwürfe laut Medienberichten zurück.

Nach dem Tod ihres Vaters Fred Trump Jr. im Jahre 1981 habe Mary Trump, die damals 16 war, wertvolle Anteile an dem Familienunternehmen geerbt, heißt es in der Klage. Über ein ausgeklügeltes System hätten Donald Trump und seine Geschwister als Treuhänder damals enorme Gebühren berechnet und den Wert des Portfolios nach unten geschraubt. Schließlich hätten sie Mary Trump zur Unterzeichnung eines für sie ungünstigen Vergleichs gedrängt und sie somit aus dem Unternehmen vertrieben.

Die promovierte Psychologin warnt in ihrem Buch vor einem "Ende der amerikanischen Demokratie" im Falle einer Wiederwahl des Republikaners Donald Trump im November. Der dpa sagte sie in einem Gespräch vor der Veröffentlichung, sie werde für dessen demokratischen Herausforderer Joe Biden stimmen: "Ich bin eine liberale Demokratin." Sie warf ihrem Onkel zudem vor, ein pathologischer Lügner und ein Rassist zu sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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