Nach dem Sturm auf das Kapitol haben sich zahlreiche Republikaner von US-Präsident Donald Trump distanziert. Der hat nun offenbar mit Vertrauten über die Gründung einer eigenen Partei gesprochen.
US-Präsident Donald Trump hat einem Bericht zufolge mit Vertrauten darüber gesprochen, eine neue Partei zu gründen. Das berichtet das "Wall Street Journal" und beruft sich auf Quellen aus dem Umfeld Trumps.
Trump war nach dem Sturm auf das Kapitol vom 6. Januar auch in seiner Partei unter Druck geraten. Führende Republikaner distanzierten sich von dem US-Präsidenten, darunter der Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell. McConnell hatte Trump für die tödlichen Ausschreitungen in Washington verantwortlich gemacht.
- Amtsantritt von Biden: Doch kein Truppenabzug aus Deutschland?
- Gründer von "Breitbart" : Trump begnadigt Ex-Berater Steve Bannon
- Machtübergabe in den USA: Joe Bidens großer Tag steht bevor
Laut "Wall Street Journal" ist es unklar, wie ernsthaft diese Pläne sind. Der Präsident hat noch immer zahlreiche Unterstützer, die eher ihm als den Republikanern loyal gegenüberstehen. Die USA sind geprägt vom Zweiparteiensystem. Dritte Parteien haben es schwer, sich neben den Republikanern und den Demokraten zu etablieren.
- Wall Street Journal: Trump Has Discussed Starting a New Political Party