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US-Republikaner McConnell: Verschwörungstheorien? "Ein Krebsgeschwür"


Republikanern im Machtkampf
McConnell: "Verschwörungstheorien sind ein Krebsgeschwür"

Von dpa
Aktualisiert am 02.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Mitch McConnell: Der US-Republikaner stellt sich gegen Marjorie Taylor Greene.Vergrößern des BildesMitch McConnell: Der US-Republikaner stellt sich gegen Marjorie Taylor Greene. (Quelle: Susan Walsh/ap-bilder)
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Mit dem turbulenten Abgang Donald Trumps ist unter den US-Republikanern ein Machtkampf entbrannt. Nun stellt sich der einflussreiche Senator Mitch McConnell gegen die radikale Rechte Marjorie Taylor Greene.

Im Richtungsstreit der US-Republikaner hat deren Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell, Anhänger von Verschwörungstheorien scharf kritisiert. Ins Visier nahm er dabei seine Parteikollegin Marjorie Taylor Greene aus dem Bundesstaat Georgia. Die 46-Jährige gilt als glühende Anhängerin von Ex-Präsident Donald Trump und als neues Sprachrohr der extremen Rechten. "Verrückte Lügen und Verschwörungstheorien sind ein Krebsgeschwür für die Republikanische Partei und unser Land", schrieb McConnell in einer Mitteilung von Montagabend (Ortszeit).

Jemand, der glaube, dass womöglich kein Flugzeug das Pentagon am 11. September 2001 getroffen habe und dass tödliche Schüsse an Schulen inszeniert worden seien, lebe nicht in der Realität, heißt es darin weiter. "Das hat nichts mit den Herausforderungen zu tun, vor denen amerikanische Familien stehen, oder mit den robusten inhaltlichen Debatten, die unsere Partei stärken können." Greene soll der Behauptung anhängen, dass das Schulmassaker in Parkland 2018 inszeniert worden sei.

Machtkampf über die Ausrichtung der Republikaner

Zwar nannte McConnell seine Parteikollegin, die neu in das Abgeordnetenhaus gewählt worden war, nicht beim Namen, aber diese fühlte sich sofort angesprochen und schrieb auf Twitter: "Der wahre Krebs für die Republikanische Partei sind schwache Republikaner, die nur wissen, wie man mit Anmut verliert. Deshalb verlieren wir unser Land."

Mit der Abwahl Trumps ist unter Republikanern ein Streit über die zukünftige Ausrichtung der Partei entbrannt. Nachdem sich am 6. Januar ein Mob rechtsextremer Trump-Anhänger im Kapitol ausgetobt hatte, übten zunächst auch republikanische Senatoren und Kongressabgeordnete offene Kritik an Trump. Diese ist inzwischen aber deutlich verhaltener geworden.

In einer separaten Mitteilung stellte sich Mitch McConnell am Montag vor eine prominente parteiinterne Kritikerin, die Kongressabgeordnete Liz Cheney. Sie gehörte zu den zehn Republikanern, die im Repräsentantenhaus mit den Demokraten für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump stimmten. "Liz Cheney ist eine Führungspersönlichkeit mit tiefen Überzeugungen und dem Mut, nach diesen zu handeln", so McConnell.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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