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CDU zieht in Nordrhein-Westfalen an der SPD vorbei


Umfrage zur NRW-Wahl
CDU zieht an der SPD vorbei

Von dpa
11.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat ihren Vorsprung auf CDU-Herausforderer Armin Laschet eingebüßt.Vergrößern des BildesDie nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat ihren Vorsprung auf CDU-Herausforderer Armin Laschet eingebüßt. (Quelle: Herby Sachs/WDR/dpa/dpa-bilder)
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Lange sahen Umfragen die SPD von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft deutlich vorn in NRW. Jetzt überholt die CDU in einer neuen Erhebung die SPD ganz knapp - wenige Tage vor der Landtagswahl und wenige Tage nach dem CDU-Sieg im Norden.

Kurz vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hat die CDU die SPD von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft einer aktuellen Umfrage zufolge überholt. In der Erhebung von YouGov im Auftrag Sat 1 NRW liegt die Partei des CDU-Herausforderers Armin Laschet nun mit 31 Prozent knapp vor der SPD mit 30 Prozent.

Die CDU hat demnach 4 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Stichprobe des Meinungsforschungsinstituts vor gut zwei Wochen hinzugewonnen, die SPD dagegen 6 Punkte verloren. Die einzige denkbare Regierungskonstellation wäre danach eine große Koalition.

FDP und AfD bei 9 Prozent

Die FDP von Christian Lindner könnte laut YouGov aktuell mit 9 Prozent rechnen (plus 2 Punkte). Die AfD muss 2 Prozentpunkte abgeben und liegt nun ebenfalls bei 9 Prozent. Die Linke würde es nach fünf Jahren Pause mit 8 Prozent (unverändert) wieder in den Düsseldorfer Landtag schaffen. Die Grünen können sich um 1 Punkt auf 7 Prozent verbessern. In einem Sechs-Parteien-Parlament wären die Piraten künftig nicht mehr vertreten.

Für die repräsentative Umfrage hatte das Institut online 1017 Wahlberechtigte befragt - und zwar vom 8. bis 10. Mai, also nach dem Kraft-Laschet-TV-Duell und der Wahl in Schleswig-Holstein, die die CDU gewonnen hatte.

Beim Beliebtheitswert liegt Ministerpräsidentin Kraft danach zwar vor Laschet, allerdings mit deutlichen Einbußen. Könnte der Regierungschef direkt gewählt werden, würden sich 34 Prozent für Kraft entscheiden - ein Minus von 8 Punkten im Vergleich zur letzten YouGov-Umfrage. Für Laschet würden sich nach wie vor 21 Prozent entscheiden.

Vieles spricht für eine große Koalition

Rot-Grün könnte der Umfrage zufolge nicht weiterregieren, verfehlt erneut die Mehrheit. Aber auch für eine - von Kraft am Mittwoch ohnehin ausgeschlossene - rot-rot-grüne Koalition mit den Linken würde es nicht reichen. Ebenso wäre ein Zweierbündnis aus CDU und FDP oder aus SPD und FDP nicht machbar. Und Dreier-Bündnisse hatten entweder die Grünen oder die FDP ausgeschlossen.

In drei Umfragen der vergangenen Tage hatte die SPD leicht vorne gelegen oder mit der CDU gleichauf bei 32 Prozent. Zuletzt hatte die CDU vor gut einem Jahr bessere Umfragewerte als die SPD geschafft - Ende April 2016 beim Institut INSA.

Angaben über Unentschlossene, die nicht wissen, ob oder wen sie wählen, wurden in den YouGov-Ergebnissen nicht ausgewiesen. Die Fehlertoleranz gab das Institut mit 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten an.

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