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Hurghada: Ägypten-Flugzeug löst Einsatz deutscher Bundeswehrjets aus


Schrecken in Bayern
Deutsche Kampfjets verfolgen Passagierflugzeug

Von afp, pdi

Aktualisiert am 15.07.2017Lesedauer: 1 Min.
Deutsche Eurofighter.Vergrößern des BildesDeutsche Eurofighter. (Quelle: dpa-bilder)
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Ein ägyptisches Verkehrsflugzeug aus dem Badeort Hurghada am Roten Meer hat am frühen Freitagabend einen Einsatz der Luftwaffe ausgelöst.

Wie ein Sprecher der Deutschen Flugsicherung auf Anfrage mitteilte, hatte es eine zeitweise Unterbrechung des Funkkontakts zu der Maschine gegeben, die nach Münster in Nordrhein-Westfalen unterwegs war. Daraufhin habe die Flugsicherung das Lagezentrum der Luftwaffe informiert.

Die Bundeswehr setzte Abfangjäger ein, die der verdächtigen Maschine folgten. Ein Bundeswehr-Sprecher bestätigte das Aufsteigen der sogenannten Alarmrotte.

Eingreifen mussten die Abfangjäger aber den Angaben der Flugsicherung zufolge nicht. Bis sie die ägyptische Maschine erreichten, sei bereits wieder ein Funkkontakt zustandegekommen, sagte der Sprecher. Das Flugzeug sei anschließend sicher in Münster gelandet. Als eine mögliche Ursache des Kontaktausfalls wurde genannt, dass der Pilot eine falsche Funkfrequenz eingestellt haben könnte.

Angst bei der Bevölkerung

Laut eines Berichts des Bayerischen Rundfunks riefen zahlreiche Menschen im nördlichen Bayern bei der Polizei an, weil sie durch den lauten Überschallknall der Kampfjets aufgeschreckt worden waren. Dieser sei mehr als einhundert Kilometer weit zu hören gewesen. Betroffen war vor allem der Raum Würzburg. Viele der Anrufer seien von einer Explosion ausgegangen, hieß es.

In Hurghada hatte ein Mann zuvor einen Messerangriff auf Touristen am Strand des Badeortes verübt. Dabei wurden zwei deutsche Urlauberinnen getötet. Zudem verletzte der Mann vier weitere Personen. Einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen gab es offensichtlich nicht.

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