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"Geht an Silvester nicht allein, sondern in Gruppen"

Von dpa, df

Aktualisiert am 29.12.2017Lesedauer: 3 Min.
Polizistin am 31. Dezember 2016 vor dem Kölner Hauptbahnhof: Nordrhein-Westfalen habe "alles getan", um in diesem Jahr sichere Silvesterfeiern zu ermöglichen, so Innenminister Reul.
Polizistin am 31. Dezember 2016 vor dem Kölner Hauptbahnhof: Nordrhein-Westfalen habe "alles getan", um in diesem Jahr sichere Silvesterfeiern zu ermöglichen, so Innenminister Reul. (Quelle: Maja Hitij/getty-images-bilder)
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Für die Sicherheit an Silvester sei "alles getan", sagt Nordrhein-Westfalens Innenminister Reul. Feiernden Frauen gibt der CDU-Politiker dennoch einen besonderen Rat mit auf den Weg.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (65) hat nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht vor zwei Jahren für Frauen einen väterlichen Tipp parat. "Meinen drei Töchtern würde ich sagen: Geht nach Möglichkeit nicht allein, sondern in Gruppen", sagte der 65-jährige CDU-Politiker. "Wenn es anfängt brenzlig zu werden, macht euch lautstark bemerkbar und wenn das alles nicht hilft, möglichst schnell die 110 anrufen – lieber einmal zuviel als zu wenig."

Reul: Es gibt keine "Rundum-Sorglos-Tipps"

Er tue sich jedoch schwer mit "Rundum-Sorglos-Tipps", sagte Reul. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker war nach den Vorfällen in der Silvesternacht 2015/16 heftig kritisiert worden, als sie Frauen empfahl, eine Armlänge Abstand zu halten.

Herbert Reul in einem Polizeifahrzeug: Der CDU-Politiker ist seit Ende Juni 2017 Innenminister in Nordrhein-Westfalen.
Herbert Reul in einem Polizeifahrzeug: Der CDU-Politiker ist seit Ende Juni 2017 Innenminister in Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Archivbild/Rolf Vennenbernd/dpa-bilder)

Reul versicherte, die Polizei des Bundeslandes habe die nötigen Vorkehrungen getroffen, um sichere Silvesterfeiern zu ermöglichen. Im Vorfeld sei "alles getan" worden, damit sich ein Fiasko wie vor zwei Jahren nicht wiederhole, so der Minister.

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Keine Hinweise auf geplante Exzesse

Auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln waren vor zwei Jahren Frauen massenhaft sexuell bedrängt und teils beraubt worden – weit überwiegend von Gruppen alkoholisierter junger Männer aus Nordafrika. In diesem Jahr sollen landesweit 5700 Beamte solche Exzesse verhindern. Allein in Köln sind 1400 Polizisten im Einsatz. In einem "Silvester-Erlass" hat Reul Sicherheitsstandards vorgegeben.

Die Kölner Polizei hat derzeit keine Hinweise darauf, dass es in der Silvesternacht zu massenhaften organisierten Übergriffen kommen könnte. Zu den Feiern würden "sehr viele Menschen" erwartet, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums t-online.de. Es gebe aber aktuell keine Erkenntnisse, dass sich Männergruppen zu geplanten Belästigungen verabreden würden.

Einschränkungen für Bürger möglich

Innenminister Reul sagte, Sicherheit habe bei dem Einsatz am 31. Dezember oberste Priorität, auch wenn sie für die Bürger mit Einschränkungen verbunden sei. Nach der vergangenen Silvesternacht waren Rassismus-Vorwürfe gegen die Kölner Polizei erhoben worden, nachdem sie am Bahnhof Hunderte nordafrikanisch oder arabisch aussehende Männer überprüft und in einem Tweet als "Nafris" – Polizeijargon für nordafrikanische Intensivtäter – bezeichnet hatte.

Polizisten stehen am 31. Dezember 2016 vor dem Hauptbahnhof in Köln: Auf Besucher der Silvesterfeiern kommen Einschränkungen zu.
Polizisten stehen am 31. Dezember 2016 vor dem Hauptbahnhof in Köln: Auf Besucher der Silvesterfeiern kommen Einschränkungen zu. (Quelle: Maja Hitij/getty-images-bilder)

Der Silvestererlass enthalte keine Anweisung, Ausländer gezielt zu beobachten oder zu überprüfen, sagte Reul. "Aber wenn bestimmte Gruppen ausländischer Tatverdächtiger auffällig werden sollten, muss das klar benannt werden."

Berlin richtet "Safety Area" ein

Bei Deutschlands größter Silvesterparty vor dem Brandenburger Tor in Berlin soll es in diesem Jahr erstmals einen eigenen Sicherheitsbereich für Frauen geben. In der "Safety Area" stehen für Krisen geschulte Helfer des Deutschen Roten Kreuzes bereit, an die sich Frauen wenden können, die sexuell belästigt wurden oder sich unwohl fühlen. "Wir bieten es an, falls jemand den Bedarf haben sollte, sich zu unterhalten", sagte Veranstaltungssprecherin Anja Marx .

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Der Berliner Polizeisprecher Thomas Neuendorf sagte: "Nein heißt Nein, und wenn der Täter sich dann nicht weghält, schreiten wir ein." Beim vergangenen Silvester habe es 14 Anzeigen wegen sexueller Straftaten gegeben, davon zwei wegen Vergewaltigung oder schwerer Nötigung.

Bayerns Innenminister: "Wir haben keine Angst"

In Bayern geht Innenminister Joachim Herrmann (CSU) von einem friedlichen Verlauf der Feiern aus. "Wir haben aktuell in Bayern keinerlei konkrete Hinweise auf geplante Gewaltaktionen oder Störungen", sagte Herrmann dem Bayerischen Rundfunk.

Die Polizei sei gut aufgestellt. "Wir sind auch am Silvesterabend sicherlich stark präsent, aber wir haben keine Angst." Wegen der Erfahrungen aus der Kölner Silvesternacht seien "genügend Kräfte auch in Bereitschaft", sagte der CSU-Politiker.

Quellen:
- dpa
- Eigene Recherchen

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