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Finanzierung der AfD-Reise nach Russland wird geprüft


Müssen sie Geldgeber nennen?
Finanzierung der AfD-Reise nach Russland wird geprüft

t-online, lw

22.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Marcus Pretzell und Frauke Petry: Die beiden ehemaligen AfD-Politiker sind zur "Blauen Partei" gewechselt.Vergrößern des BildesMarcus Pretzell und Frauke Petry: Die beiden ehemaligen AfD-Politiker sind zur "Blauen Partei" gewechselt. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa-bilder)
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Russland soll laut der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" drei AfD-Politikern einen Flug im Privatjet nach Moskau finanziert haben. Kostenpunkt: 25.000 Euro. Nun wird geprüft, ob das Folgen haben könnte.

Marcus Pretzell, Frauke Petry und Julian Flak sollen nach "FAZ"-Angaben auf Kosten Russlands nach Moskau gereist sein. Alle drei waren zu diesem Zeitpunkt Mitglied der AfD. Pretzell und Petry haben die Partei inzwischen verlassen.

Pretzell und Flak bestätigten laut "FAZ" die Berichte. Das könnte jetzt Konsequenzen haben. Wie der "FAZ"-Redakteur Justus Bender auf Twitter schreibt, wurde der Fall an die Bundestagsverwaltung, an Sachsens Landtagsverwaltung und an das EU-Parlament weitergeleitet.

Möglicherweise könnten die Politiker sogar dazu gezwungen werden, die Geldgeber auffliegen zu lassen, spekuliert Bender. Auch dass die Reisekosten für die AfD-Politiker eine Parteispende waren, schließt der Journalist nicht aus.

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AfD-Chef Gauland kritisiert den Flug

Zudem veröffentlichte Bender ein Statement des AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland, der die inoffizielle Finanzierung der Russland-Reise kritisiert. Gauland kündigt eine schnelle Aufklärung des Sachverhaltes an: "Wir lassen uns nicht kaufen. Wer sich zur eigenen Profilierung zulasten der Partei hat einkaufen lassen, entspricht nicht unseren Idealen." Der Parteiwechsel von Petry und Pretzell sei nach diesem Vorfall erst recht begründet.

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Nach Angaben der "FAZ" sei dieses Ereignis der erste bekannte Fall einer Zuwendung dieser Größe aus Russland an die AfD.

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