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CSU-Chef Söder spüre, dass "die AfD im Westen den Zenit überschritten hat“


"Ich spüre, dass die AfD im Westen den Zenit überschritten hat"

Von dpa, afp, aj

Aktualisiert am 06.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Markus Söder: Der CSU-Chef glaubt, die AfD ist in Deutschland auf dem absteigenden Ast.Vergrößern des BildesMarkus Söder: Der CSU-Chef glaubt, die AfD ist in Deutschland auf dem absteigenden Ast. (Quelle: Alexander Pohl/imago-images-bilder)
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CSU-Chef Markus Söder prognostiziert den Abstieg der AfD in den westdeutschen Bundesländern. Bundestagspräsident Schäuble dagegen mahnt, die Wähler der Partei ernst zu nehmen.

CSU-Chef Markus Söder sieht die AfD in den westdeutschen Bundesländern auf dem absteigenden Ast. "Wir bekommen die AfD natürlich nicht sofort aus den Parlamenten heraus. Aber ich spüre, dass die AfD im Westen den Zenit überschritten hat", sagte der bayerische Ministerpräsident kurz vor dem politischen Aschermittwoch der "Passauer Neuen Presse" und dem "Donaukurier".

"Wenn die Politik in der Lage ist, die Probleme zu lösen und die AfD als das zu benennen, was sie ist, etwa bei ihren Problemen mit dem Verfassungsschutz und den Parteispenden, dann hat der Spuk vielleicht ein Ende", betonte Söder.

Mit Blick auf die Europawahl Ende Mai sagte er: "Die EU wird von Populisten und Nationalisten bedroht." Dagegen werde die CSU am Aschermittwoch in Passau ein Zeichen setzen. Speziell der AfD warf Söder vor, den Austritt Deutschlands auf der Europäischen Union zu fordern. "Das Ziel der AfD ist nicht, etwas Neues oder Besseres zu schaffen. Sie wollen bewusst das pure Chaos orchestrieren."

Schäuble: AfD-Wähler müssen ernst genommen werden

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat derweil dazu aufgerufen, AfD-Wähler genauso ernst zu nehmen wie die Wähler anderer Parteien. "Die AfD ist Teil der Politik. Und ihre Wähler sind genauso ernst zu nehmen wie alle anderen Wähler", sagte Schäuble den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Manche wollen den etablierten Parteien nur zeigen, dass sie besser werden müssen. Diese Aufforderung muss man verstehen - und einfach besser werden."


Schäuble kritisierte den Politikstil der rechtspopulistischen Partei. "Die AfD betreibt Opposition, indem sie Lösungen verspricht, die gar nicht realisierbar sind. Das ist unverantwortlich." Zugleich forderte der Bundestagspräsident, im Parlament müsse es "eine Zusammenarbeit aller Beteiligten geben". Das gehe "mal besser und mal schlechter, aber die AfD wird nicht ausgegrenzt".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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