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Deutschland: Grüne fordern Aufpreis für Fleisch – zur Entlastung des Klimas


Entlastung des Klimas
Grüne fordern Aufpreis für Fleisch

Von afp
Aktualisiert am 18.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Fleischtheke im Supermarkt: Die Produktion von tierischen Produkten ist klimaschädlich. (Symbolbild)Vergrößern des BildesFleischtheke im Supermarkt: Die Produktion von tierischen Produkten ist klimaschädlich. (Symbolbild) (Quelle: Travel-Stock-Image/imago-images-bilder)
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Die Grünen erwarten im Kampf gegen die Klimakrise mehr Unterstützung von der Landwirtschaft. Tierprodukte sollen teurer werden – sie erhöhen den Ausstoß von Treibhausgasen enorm.

Die Grünen wollen Fleisch und andere tierische Lebensmittel durch einen Aufpreis für Treibhausgase verteuern. "Zu den Sektoren, die bislang nicht durch den europäischen Emissionshandel erfasst werden, gehört auch die Landwirtschaft. Wir führen die Bepreisung von Klimagasen daher auch für landwirtschaftliche Produkte ein, angefangen mit tierischen Lebensmitteln", zitierte die "Tageszeitung" aus einem Beschluss der Bundesdelegiertenkonferenz von Mitte November.

Parteichef Robert Habeck sagte der Zeitung: "Auch die Landwirtschaft muss ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Deshalb sollte sie auch in die Bepreisung von Klimagasen miteinbezogen werden."

Höhere Preise sollen Konsum reduzieren

Möglich wäre es nach dem Wortlaut des Beschlusses, dass für den Ausstoß von Treibhausgas entweder Zertifikate gekauft oder Steuern gezahlt werden. Ein höherer Preis für besonders treibhausgasintensive Produkte soll den Konsum reduzieren und so das Klima entlasten.

Der Beschluss könne als eine Kehrtwende gelten. Das Thema Konsum von Tierprodukten war nach der Veggieday-Kampagne der Grünen im Jahr 2013 von der Partei jahrelang gemieden worden sei, sagte der Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Tierschutzpolitik der Grünen und Abgeordneter im Bremer Landesparlament, Philipp Bruck, der "taz". Er hatte den Beschluss initiiert. "Eine Steuer oder Abgabe auf Fleisch und Milch löst keine Panik mehr aus", sagte Bruck weiter.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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