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Die Grünen: Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn tritt nicht erneut an


Große Überraschung
Stuttgarter Oberbürgermeister Kuhn tritt nicht erneut an

Von dpa
Aktualisiert am 07.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Fritz Kuhn: Der derzeitige Oberbürgermeister von Stuttgart wird viele unabgeschlossene Projekte in seiner Stadt hinterlassen.Vergrößern des BildesFritz Kuhn: Der derzeitige Oberbürgermeister von Stuttgart wird viele unabgeschlossene Projekte in seiner Stadt hinterlassen. (Quelle: Tom Weller/dpa-bilder)
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Fritz Kuhn ist der erste grüne Oberbürgermeister Stuttgarts – und seine Chancen auf eine weitere Amtszeit stünden gut. Doch Kuhn will nicht erneut kandidieren. Das ist eine unerwartete Entscheidung.

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn tritt nicht für eine zweite Amtszeit an. Für seine Entscheidung führte der Grünen-Politiker in Stuttgart persönliche Gründe an. Der 64-Jährige erklärte, dass er am Ende einer zweiten Amtszeit 73 Jahre alt gewesen wäre. In dem Alter frage man sich, ob man noch einmal etwas anderes machen wolle.

Kuhn hatte sein Amt vor sieben Jahren als erster Grünen-OB einer Landeshauptstadt angetreten. Er ist Gründungsmitglied und ehemaliger Bundesvorsitzender der Partei und leitete früher die Grünen-Fraktionen im Stuttgarter Landtag und im Bundestag.

Die Stuttgarter stimmen am 8. November dieses Jahres über ihren künftigen Oberbürgermeister ab. Kuhn hinterlässt in der baden-württembergischen Landeshauptstadt viele noch nicht abgeschlossene Projekte, deshalb war eigentlich mit einer erneuten Kandidatur gerechnet worden. Der Grünen-Politiker hatte bei seinem Amtsantritt den Wohnungsmangel in der Landeshauptstadt zur Chefsache erklärt, die Immobilien- und Mietpreise steigen aber in wenigen Städten so stark wie in Stuttgart. Er hatte das zurückgehende, aber nach wie vor deutliche Feinstaub- und Stickoxid-Problem in den Griff bekommen wollen. In die kommende Amtszeit würde auch der bislang geplante Abschluss des Bahn-Großprojekts Stuttgart 21 fallen.

Die Grünen haben bei der Wahl gute Chancen

In Stuttgart können die Grünen bei der anstehenden Abstimmung auf ihr starkes Abschneiden bei der jüngsten Kommunalwahl bauen. Im vergangenen Mai hatte die Partei die CDU im Gemeinderat überholt und war stärkste Kraft geworden. Kuhn musste allerdings auch Kritik als Stadtoberhaupt einstecken. Bei einer Forsa-Umfrage im Mai 2018 stellten ihm rund 56 Prozent der Stuttgarter ein nur mäßiges Zeugnis aus und zeigten sich unzufrieden mit seiner Amtsführung.

CDU und SPD haben sich bislang nicht zu eigenen Kandidaten im Rennen um das Rathaus geäußert. Einzig Marian Schreier, der SPD-Bürgermeister der Stadt Tengen im Kreis Konstanz, hat bereits eine Bewerbung bekannt gegeben. Er kann aber derzeit nicht auf die Unterstützung des Kreisvorstands der SPD Stuttgart zählen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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