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SPD-Chefin Sakia Esken: "Sache mit den Kindern hat beschämend lang gedauert"


Koalition will Flüchtlinge aufnehmen
SPD-Chefin kritisiert: "Hat beschämend lang gedauert"

Von dpa
Aktualisiert am 09.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Saskia Esken ist froh über die Einigung des Koalitionsausschusses. Sie hat ihr allerdings zu lange gedauert.Vergrößern des BildesSaskia Esken ist froh über die Einigung des Koalitionsausschusses. Sie hat ihr allerdings zu lange gedauert. (Quelle: Christian Spicker/imago-images-bilder)
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Saskia Esken hat sich zur Einigung im Koalitionsausschuss geäußert. So erfreulich die Beschlüsse laut der SPD-Vorsitzenden sind: Sie hätten doch einen Haken.

Die große Koalition hat sich laut der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken nicht leicht getan mit dem Beschluss, besonders schutzbedürftige Kinder und Jugendliche aus Griechenland aufnehmen zu wollen. "Die Sache mit den Kindern hat beschämend lang gedauert, bis wir uns einig waren", sagte sie am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Esken sei trotzdem sehr froh, dass endlich eine Einigung erzielt worden sei. Auf europäischer Ebene sei man jetzt handlungsfähig und müsse nicht auf die Teilnahme einer bestimmten Zahl von Staaten warten.

"Unterstützung möglicherweise aufstocken"

Esken sprach sich auch für mehr Geld für die Türkei zur Unterbringung von Flüchtlingen aus. "Wir werden notwendigerweise die Unterstützung dort möglicherweise auch aufstocken müssen, weil tatsächlich ja auch die Zahl der Geflüchteten, die die Türkei aufgenommen hat und die die Türkei auch gut untergebracht hat und versorgt, immer weiter ansteigt."

Bei dem Treffen des Koalitionsausschusses in der Nacht zum Montag einigten sich die Koalitionäre auf die Aufnahme von besonders schutzbedürftigen Kindern und Jugendlichen aus den überfüllten Flüchtlingslagern in Griechenland.

Deutschland sei bereit, im Rahmen einer "Koalition der Willigen" auf europäischer Ebene "einen angemessenen Anteil" zu übernehmen, heißt es in dem Beschluss des Koalitionsausschusses. Darin war die Rede von einer Gesamtzahl von etwa 1.000 bis 1.500 Kindern auf den griechischen Inseln. Es handele sich dabei um Kinder, die entweder wegen einer schweren Erkrankung dringend behandlungsbedürftig oder aber unbegleitet und jünger als 14 Jahre alt sind, die meisten davon Mädchen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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