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Coronavirus: Merkel – Das sind die Maßnahmen der Regierung


Kliniken entlasten, Events absagen
Kampf gegen Corona: Der Aktionsplan im Überblick

Von dpa, dd

Aktualisiert am 13.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Maßnahmen gegen das Coronavirus beschlossen: Bundeskanzlerin Merkel (M.) mit Bayerns Ministerpräsident Söder (li.) und Hamburgs Erstem Bürgermeister Tschentscher.Vergrößern des BildesMaßnahmen gegen das Coronavirus beschlossen: Bundeskanzlerin Merkel (M.) mit Bayerns Ministerpräsident Söder (li.) und Hamburgs Erstem Bürgermeister Tschentscher. (Quelle: dpa)
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Mit den Regierungschefs der Länder bringt Bundeskanzlerin Merkel einen Maßnahmenkatalog gegen das Coronavirus auf den Weg. Die einzelnen Punkte im Überblick.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich am Donnerstag mit den Regierungschefs der Länder auf folgende konkrete Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus verständigt:

ENTLASTUNG DER KRANKENHÄUSER

Um die Krankenhäuser für die Versorgung von schwer erkrankten Corona-Patienten zu entlasten, sollen – soweit medizinisch vertretbar – alle planbaren stationären Behandlungen und Operationen auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Die dadurch entstehenden wirtschaftlichen Folgen für die Krankenhäuser werden seitens der gesetzlichen Krankenkassen ausgeglichen. Zudem gibt es einen Bonus für jedes Intensivbett, das zusätzlich vorgehalten wird. Die Krankenhäuser werden aufgefordert so zu planen, dass die Kapazitäten der Intensiv- und Beatmungsbetten in ihren Kliniken gestärkt werden.

VERANSTALTUNGEN

Alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern sowie alle "nicht notwendigen Veranstaltungen" unter 1000 Teilnehmern sollen abgesagt werden.

►KINDERGÄRTEN, SCHULEN, UNIVERSITÄTEN

In Regionen mit besonders starker Verbreitung des Virus sind die Verschiebung des Semesterbeginns an den Universitäten sowie die vorübergehende Schließung von Kindergärten und Schulen, etwa durch ein Vorziehen der Osterferien, eine weitere Option. Die Entscheidungen werden die einzelnen Länder treffen.

►HILFE FÜR ÄLTERE UND KRANKE

Bund und Länder verstärken ihre Bemühungen, besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen – Ältere und chronisch Kranke – aufzuklären, ihnen Handlungsempfehlungen zu geben und sie zu schützen. Dazu gehören Konzepte für Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste, gezielt Informationen an diese Gruppen zu geben.

►WIRTSCHAFT

Zur Stützung der Wirtschaft kündigte Merkel weitere "umfassende" Maßnahmen an, ohne Details zu nennen. Verkündet werden die Maßnahmen an diesem Freitag von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD).

►KOORDINATION

Bund und Länder wollen bei der Bewältigung der Epidemie eng zusammenarbeiten. Das gilt für die Gesundheits- und Innenminister, die Krisenstäbe, sowie den Chef des Bundeskanzleramts und der Staats- und Senatskanzleien der Länder. Deutschland strebt auch innerhalb Europas - insbesondere mit seinen Nachbarländern – eine enge Abstimmung an.

Verwendete Quellen
  • dpa
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