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Hilfe in Corona-Krise: Lohnfortzahlung für Eltern wird nicht verlängert


Finanzielle Hilfe in Corona-Krise
Lohnfortzahlung für Eltern wird wohl nicht verlängert

Von dpa
Aktualisiert am 15.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Bundesfamilienministerin Giffey: Die Bundesregierung will die Lohnfortzahlung für Eltern wohl nicht verlängern.Vergrößern des BildesBundesfamilienministerin Giffey: Die Bundesregierung will die Lohnfortzahlung für Eltern wohl nicht verlängern. (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)
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Die Bundesregierung hat sich offenbar entschlossen, die Lohnfortzahlung für Eltern doch nicht zu verlängern. Arbeitsminister Heil kämpft hingegen noch für eine Anschlussregelung.

Die Bundesregierung will die Lohnfortzahlung für Eltern, die in der Corona-Krise wegen geschlossener Kitas oder Schulen nicht arbeiten können, wohl doch nicht verlängern. "Angesichts der verstärkt öffnenden Schulen und Kindergärten wird es nach heutigem Stand keine Verlängerung der Regelung geben", sagte eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Anspruch galt für sechs Wochen

Eltern hatten seit dem 30. März für sechs Wochen Anspruch, vom Staat 67 Prozent des entgangenen Nettoeinkommens zu erhalten – bis zu einer Grenze von 2.016 Euro im Monat.

Für manche Eltern wären die Zahlungen damit Mitte Mai erschöpft. Allerdings hat nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums jedes Elternteil einen eigenen Anspruch, "so dass insgesamt 12 Wochen häusliche Betreuung möglich sind". Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hatte im April in Aussicht gestellt, die Lohnausfallzahlungen zu verlängern. Auch Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte eine "Anschlussregelung" angekündigt. Auch aus der CDU waren Rufe nach einer Verlängerung der Lohnfortzahlung für Eltern gekommen.

Verlängerungsforderungen an Merkel

Linksfraktionschef Dietmar Bartsch appellierte an Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Arbeitsminister, die Sechs-Wochen-Frist "unbürokratisch zu verlängern, bis es einen Regelbetrieb an Grundschulen und Kitas gibt".

Auch DGB-Vorstand Anja Piel drängte in der "NOZ" auf eine Nachbesserung. Viele Familien sind nach ihren Worten angesichts des Notbetriebs in den Kitas und des eingeschränkten Schulbetriebs "weiter von Existenzsorgen und Betreuungsengpässen gebeutelt."

Arbeitsminister will Anschlussregelung

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will sich für eine Anschlussregelung für die auslaufende Lohnfortzahlung bei geschlossenen Kitas und Schulen einsetzen. "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir einen neuen Anlauf finden müssen, um für den Übergang auch eine neue Regelung zu finden", sagte der SPD-Politiker am Freitag im Bundesrat. Über das Thema werde am kommenden Montag bei einem Treffen von Gewerkschafts- und Arbeitgebervertretern mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gesprochen, kündigte Heil an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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