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Bericht: Scholz kündigt überraschend Rassismus-Studie bei Polizei an


Rassismus bei der Polizei
Bericht: Scholz kündigt überraschend Studie an

Von dpa
19.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Olaf Scholz (Archivbild): Der Vizekanzler meint, eine Rassismus-Studie bei der Polizei hätte es längst geben sollen.Vergrößern des BildesOlaf Scholz (Archivbild): Der Vizekanzler meint, eine Rassismus-Studie bei der Polizei hätte es längst geben sollen. (Quelle: Fabrizio Bensch/Reuters-bilder)
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Innenminister Horst Seehofer hatte eine Rassismus-Untersuchung bei der Polizei wiederholt abgelehnt. Vizekanzler Olaf Scholz kündigt nun überraschend an: Es wird doch eine Studie geben.

Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) hat überraschend angekündigt, dass die Bundesregierung nun doch Rassismus innerhalb der Polizei untersuchen lassen wolle. "Es wird eine Studie geben", sagte der SPD-Politiker laut WDR COSMO-Podcast "Machiavelli". "Wir überlegen noch, wie wir sie nennen." Er tausche sich dazu "jeden zweiten Tag" mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) aus.

Seehofer hat eine Rassismus-Studie, die nur die Polizei in den Blick nimmt, wiederholt abgelehnt. Er hatte sich aber offen gezeigt, im Rahmen einer umfassenden Studie zu Rassismus in der Gesellschaft auch die Sicherheitsbehörden zu untersuchen. Noch in der vergangenen Woche betonte Seehofer, "dass wir kein strukturelles Problem mit Rechtsextremismus in den Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern haben".

Scholz: Studie hätte es längst geben müssen

Scholz kritisierte im WDR-Podcast: "Eine Studie hätte längst in Auftrag gegeben sein müssen." Scholz zeigte sich zuversichtlich, dass dies nun zeitnah passiere.

Nach der Aufdeckung rechtsextremer Chatgruppen von Polizisten in mehreren Bundesländern hatte die SPD bereits eine umfassende Rassismus-Studie bei der Polizei gefordert. Seehofer hatte jedoch argumentiert, es sei falsch, sich bei der Untersuchung dieses Phänomens allein auf die Sicherheitsbehörden zu konzentrieren. Damit würde man die Polizei unter Generalverdacht stellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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