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Live: Merz, Laschet und Röttgen stellen sich der CDU-Basis


Ringen um CDU-Vorsitz
Laschet wünscht sich mehr Parteien in der Regierung

Von dpa, mk, cck

Aktualisiert am 14.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz, Norbert Röttgen und Armin Laschet: Die Kandidaten für den CDU-Vorsitz stellen sich den Fragen der Parteimitglieder.Vergrößern des BildesFriedrich Merz, Norbert Röttgen und Armin Laschet: Die Kandidaten für den CDU-Vorsitz stellen sich den Fragen der Parteimitglieder. (Quelle: reuters)
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Die drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz haben sich den Fragen der Parteibasis gestellt. Norbert Röttgen warb für mehr Glaubwürdigkeit in der Klimapolitik, Friedrich Merz betonte, die CDU müsse ein eigenes Profil haben.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat die CDU davor gewarnt, bei der nächsten Bundestagswahl nur auf die Grünen als möglichen Koalitionspartner zu schauen. Er würde sich eine "breitere Koalition" wünschen, sagte der Kandidat für den CDU-Vorsitz am Montag bei einer Vorstellungsveranstaltung für die Parteimitglieder.

Auch die Mitbewerber Außenpolitiker Norbert Röttgen und Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz stellten sich am Montagabend in einem Online-Format Fragen von CDU-Mitgliedern. Es war ihr erster gemeinsamer Auftritt seit einer Veranstaltung des Unions-Nachwuchses von der Jungen Union (JU) Mitte Oktober.

Laschet wies darauf hin, dass er in NRW zusammen mit der FDP regiere. "Das ist eigentlich ein Partner, der uns besonders nahe steht." Zwar sei eine Koalition unter Beteiligung der FDP im Moment nach den Meinungsumfragen nicht wahrscheinlich. "Aber es gleich auf die Grünen zu fokussieren, halte ich für falsch."

Röttgen: "Klima muss nach CDU klingen"

Ähnlich wie Laschet verlangte auch der Außenpolitiker Norbert Röttgen einen eigenständigen Wahlkampf der CDU. "Unsere Aufgabe ist es, möglichst stark zu werden, damit wir dieses Land führen, die Gesellschaft führen und auch integrieren, zusammenhalten können", betonte er.

"Ein Koalitionswahlkampf führen wäre das Falscheste, was wir tun können." Röttgen sagte, die CDU brauche Glaubwürdigkeit in der Klimapolitik. "Klima muss nach CDU klingen." Diese klimapolitische Glaubwürdigkeit müsse die CDU dann mit der ihr zugeschriebenen marktwirtschaftlichen Kompetenz verbinden.

Merz: CDU muss eigenes Profil haben

Der dritte Kandidat für den Parteivorsitz, Friedrich Merz, betonte, die CDU müsse ihr eigenes Profil haben. "Und wir müssen dafür sorgen, dass sich in allen politischen Themen die anderen politischen Parteien an uns messen und wir uns nicht an denen." In der Umweltpolitik seien Ideen und nicht ständige Verbote nötig. "Wir müssen es mit marktwirtschaftlichen Instrumenten machen. Wir müssen es mit Anreiz machen. Wir müssen es mit Innovation machen."

Angesprochen auf den niedrigen Frauenanteil in der CDU erklärte Laschet, die nächste Bundesregierung müsse paritätisch aus Männern und Frauen besetzt sein. Aus Sicht von Röttgen braucht die Partei eine Kultur und Kulturveränderung, "in der Frauen gern in der CDU mitmachen". Merz nannte eine Frauenquote die "zweitbeste Lösung". Besser wäre es, wenn die CDU mehr Frauen als Mitglieder bekäme. Dazu müsse für junge Frauen die Arbeit in der CDU attraktiver werden, etwa indem sie digital an Vorstandssitzungen teilnehmen können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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