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Nach Niederlage: Friedrich Merz wendet sich in Brief an CDU-Mitglieder


Nach Niederlage gegen Laschet
Friedrich Merz bedauert "Irritationen"

Von dpa, t-online, sje

Aktualisiert am 19.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz: Der frühere Fraktionsvorsitzende musste sich Armin Laschet, dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, geschlagen geben.Vergrößern des BildesFriedrich Merz: Der frühere Fraktionsvorsitzende musste sich Armin Laschet, dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, geschlagen geben. (Quelle: Michael Kappeler/dpa)
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Am Wochenende verlor Friedrich Merz bei der Wahl zum CDU-Vorsitzenden gegen Armin Laschet. Danach wollte er das Amt des Wirtschaftsministers übernehmen. Nun wendet er sich mit einem Aufruf an seine Partei.

Der bei der Wahl zum CDU-Vorsitz unterlegene Friedrich Merz hat die Delegierten des Online-Parteitags und die CDU-Mitglieder zur Unterstützung des neuen Parteichefs Armin Laschet aufgerufen. "Ich bitte alle Delegierten, an der schriftlichen Schlussabstimmung teilzunehmen und unseren neuen Vorsitzenden Armin Laschet mit einem starken Votum auszustatten. Und dann gehen wir gemeinsam an die Arbeit", heißt es in einem per E-Mail verschickten Brief von Merz an die CDU-Mitglieder, der t-online vorliegt.

Der Ex-Unionsfraktionschef bedauerte die "Irritationen", die durch sein Angebot an Laschet entstanden seien, das Wirtschaftsministerium in der aktuellen Regierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu übernehmen. Er werde sein Versprechen einlösen, auch ohne Amt "für die Partei weiter engagiert zu arbeiten", schrieb Merz.

Deutschland nicht "rot-rot-grünen Experimenten überlassen"

In Hinblick auf die anstehenden Bundestagswahl im September schrieb Merz: "Die Union braucht Geschlossenheit und gute Zusammenarbeit, und wir müssen zusammen kämpfen: für unsere Überzeugungen und für unser Land. Wenn wir das nicht tun, dann droht Deutschland in rechten Populismus oder grünlinken Neo-Sozialismus abzurutschen. Unserem Land würde schwerer Schaden zugefügt." Man dürfe Deutschland in der aktuellen Krise nicht "rot-rot-grünen Experimenten überlassen".

Laschet hatte sich am Samstag bei einem Online-Parteitag in einer "digitalen Vorauswahl" per Stichwahl mit einem Vorsprung von 55 Stimmen knapp gegen Merz durchgesetzt. Das Ergebnis der aus Rechtsgründen anschließend nötigen Briefwahl soll an diesem Freitag verkündet werden. In der Union wird nach der Niederlage von Merz eine Fortsetzung der Spaltung innerhalb der CDU in ein Lager der eher konservativer ausgerichteten Merz-Anhänger und der Laschet-Anhänger befürchtet. Laschet befürwortet grundsätzlich eine Fortsetzung des Mitte-Kurses von Merkel.

Verwendete Quellen
  • Brief von Friedrich Merz an die CDU-Mitglieder
  • Nachrichtenagentur dpa
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