MenΓΌ Icont-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
HomePolitikDeutschland

Corona-Mutation: Jens Spahn warnt vor Lockerungen


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen
Symbolbild fΓΌr einen TextRocker in Vorgarten hingerichtetSymbolbild fΓΌr einen TextMΓΌller reagiert knapp auf Nagelsmann-AusSymbolbild fΓΌr einen TextDDR-Nationalspieler gestorben
Anzeige
Loading...
Loading...
Loading...

Spahn: "Wenn wir jetzt ΓΆffnen, verspielen wir den Erfolg"

Von dpa, cck

Aktualisiert am 12.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Pandemie in Deutschland: RKI-Chef Lothar Wieler bewertet den Rückgang der Infektionszahlen und verrÀt einen positiven Nebeneffekt der Schutzmaßnahmen. (Quelle: Reuters)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Auch in Deutschland breiten sich ansteckendere Virusmutationen aus – gleichzeitig gibt es jedoch immer weniger Neuinfektionen. Gesundheitsminister Jens Spahn warnt dennoch davor, nun schon zu lockern.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat trotz erster Entspannung in der Corona-Krise um VerstΓ€ndnis fΓΌr weiter nΓΆtige BeschrΓ€nkungen geworben. "Die Infektionszahlen sinken, auch ermutigend stark", sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin.

Doch die Zahlen liegen noch immer zu hoch und die Virus-Mutationen sind zu gefΓ€hrlich. Deshalb kΓΆnne es noch keine weiteren Lockerungen geben: "Wenn wir jetzt ΓΆffnen, verspielen wir den bisherigen Erfolg". Besser sei es, noch ein wenig durchzuhalten.

Wieler: Situation auf Intensivstationen entspannt sich

Auch der PrÀsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, sieht Deutschland in der Corona-Pandemie "alles in allem auf einem guten Weg". Auch auf vielen Intensivstationen "stabilisiert sich die Situation", wenngleich sie weiterhin "angespannt" sei. "Die Corona-Maßnahmen wirken", hob Wieler hervor.


Spahn kΓΌndigte an, mit Blick auf anstehende SchulΓΆffnungen zu prΓΌfen, ob Kita-Personal und Grundschul-LehrkrΓ€fte frΓΌher geimpft werden kΓΆnnen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die MinisterprΓ€sidenten hatten angeregt, sie aus der dritten in die zweite PrioritΓ€tsgruppe fΓΌr Impfungen vorzuziehen.

Spahn: Selbst-Schnelltest kΓΆnnen ein "wichtiger Baustein" sein

Spahn betonte, dass in jedem Fall zuerst die laufenden Impfungen in der ersten PrioritΓ€tsgruppe abgeschlossen werden sollten – dazu gehΓΆren Über-80-JΓ€hrige, Personal und Bewohner in Pflegeheimen. Auch bei einer Γ„nderung zugunsten von Erzieherinnen und LehrkrΓ€ften kΓΆnnten diese aber erst im FrΓΌhjahr an die Reihe kommen. Denn generell mΓΌsse ausreichend Impfstoff vorhanden sein.

Der Einsatz von Schnelltests und Selbst-Schnelltests in einer offiziellen Teststrategie ist nach Angaben von Spahn erst sinnvoll, wenn die QualitΓ€t und Aussagekraft der Produkte gesichert ist. Sei dies der Fall, kΓΆnnten sie ein "guter und wichtiger Baustein" sein. Es reiche in Deutschland aber nicht, wenn wie in Γ–sterreich die Hersteller einfach nur erklΓ€ren mΓΌssten, dass ihre Produkte allen Anforderungen gerecht wΓΌrden. Die Produkte mΓΌssten auf ihre QualitΓ€t getestet werden.

Loading...
Symbolbild fΓΌr eingebettete Inhalte

Embed

Spahn will Sanktionen gegen VordrΓ€ngler prΓΌfen

Spahn will zudem Sanktionen gegen Menschen prüfen, die sich bei Impfungen gegen das neue Coronavirus unrechtmÀßig vordrÀngeln. Es gehe darum, ob Sanktionen Sinn machen kânnte. Das sei im Bundestag im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zu prüfen. Das Infektionsschutzgesetz kenne bereits Sanktionen, angefangen bei Bußgeldern.

In mindestens neun BundeslΓ€ndern sind bereits Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden, die noch gar nicht an der Reihe waren. Dabei kamen etwa Kommunalpolitiker, Geistliche sowie Feuerwehrleute und Polizisten zum Zuge, obwohl sie nicht der ersten PrioritΓ€tsgruppe angehΓΆren. Solche FΓ€lle seien kein gutes Beispiel von SolidaritΓ€t, sagte Spahn.

Bisher keine Regeln zum Umgang mit Impfresten

Eine bundesweit verbindliche Regelung, zum Beispiel zum Umgang mit Impf-Resten, gibt es bislang aber nicht. "Ich werde mit den LΓ€ndern darΓΌber sprechen, ob wir das noch ein StΓΌck verbindlicher regeln", ergΓ€nzte Spahn. So kΓΆnne das Vorgehen in den Impfzentren noch genauer definiert werden. Zum Beispiel, wenn dort abends etwas Impfstoff ΓΌbrig sei – wer dann dran wΓ€re. Das kΓΆnnten unter UmstΓ€nden Feuerwehrleute oder Polizisten im Einsatz sein, die dann aber auch schnell verfΓΌgbar sein mΓΌssten.

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat bereits Ungerechtigkeiten bei der Reihenfolge der Corona-Impfungen angemahnt und die Bestrafung von VordrΓ€nglern gefordert.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressekonferenz am 12. Februar 2021
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Das ist eine bodenlose UnverschΓ€mtheit
Von Liane Bednarz
  • Florian Schmidt
Von Lisa Fritsch, Florian Schmidt
  • Jonas Mueller-TΓΆwe
  • Carsten Janz
By J. Mueller-TΓΆwe, O. Alexander, C. Janz, L. Winkelsdorf, translated by B. Brauns
  • Jonas Mueller-TΓΆwe
  • Carsten Janz
Von Jonas Mueller-TΓΆwe, Oliver Alexander, Carsten Janz und Lars Winkelsdorf
CDUDeutschlandJens SpahnRKI

t-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagramYouTubeSpotify

Das Unternehmen
StrΓΆer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlΓ€ngerung FestnetzVertragsverlΓ€ngerung MobilfunkHilfe & ServiceFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website