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Corona-Pandemie: Regierung will Kinder mit Milliardenprogramm unterstützen


Regierung will Kinder mit Milliarden unterstützen

Von dpa
05.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Grundschüler lernt allein zu Hause: Die Regierung will Kinder und Jugendliche nun mit einem Milliardenprogramm unterstützen.Vergrößern des BildesEin Grundschüler lernt allein zu Hause: Die Regierung will Kinder und Jugendliche nun mit einem Milliardenprogramm unterstützen. (Quelle: C3 Pictures/imago-images-bilder)
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Viele Kinder haben wegen der Corona-Pandemie massive Lernlücken. Mit einem Programm will die Bundesregierung nun die Folgen abmildern. Zwei Milliarden Euro sind dafür vorgesehen.

Mit zwei Milliarden Euro will die Bundesregierung die Folgen der Corona-Maßnahmen für Kinder und Jugendliche abmildern. Das Bundeskabinett brachte am Mittwoch ein "Aktionsprogramm Aufholen" auf den Weg. Eine Milliarde Euro ist für Nachhilfe- und Förderprogramme für Schüler gedacht, die Lernrückstände aufholen müssen.

Eine weitere Milliarde Euro soll in soziale Maßnahmen investiert werden, um auch die psychischen Krisenfolgen für Kinder und Jugendliche abzufedern. Bereits bestehende Programme im Bereich frühkindlicher Bildung, in der Schulsozialarbeit und im Freizeitbereich sollen dafür aufgestockt werden.

Giffey: Programm jetzt schnell umsetzen

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) will das Aufholprogramm nun schnell umsetzen. "Das ist ja kein Gesetz und nicht zustimmungspflichtig, das machen wir jetzt", sagte sie am Mittwoch in Berlin.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) verwies darauf, dass mit den Bundesländern noch bestimmte Vereinbarungen getroffen werden müssten. Dabei geht es vor allem darum, wie die geplante Förderung von Nachhilfeunterricht ausgestaltet werden soll.

Einmalzahlung für Kinder aus Hartz-IV-Familien

Geplant ist auch eine Einmalzahlung von 100 Euro für Kinder aus Familien, die auf Hartz IV angewiesen sind oder nur ein sehr geringes Einkommen haben. Das Geld soll je nach Bedarf für Ferien-, Sport- und Freizeitaktivitäten eingesetzt werden können. Es könnte bereits im August ausgezahlt werden.

Das Kabinett beschloss außerdem einen Gesetzentwurf für einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler. Das Vorhaben hatten Union und SPD im Koalitionsvertrag verabredet. Kinder, die ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeschult werden, sollen nach den Plänen von Bundesfamilien- und Bundesbildungsministerium in den ersten vier Schuljahren einen Anspruch auf ganztägige Betreuung bekommen – für mindestens acht Stunden an Wochentagen und auch in den Ferien.

Ursprünglich sollte das schon ein Jahr früher starten. Allerdings gab es Kritik aus den Ländern, weshalb sie nun mehr Zeit für den Ausbau erhalten. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Regierungskreisen. Die Länder wollten zudem, dass der Bund mehr Kosten übernimmt. Auch hier gibt es den Angaben zufolge ein Entgegenkommen. Der Bundesrat muss dem Vorhaben nun noch zustimmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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