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Angela Merkel bei RKI-Pressekonferenz: "Es wird keine Impfpflicht geben


"Je mehr sich impfen lassen, desto freier kΓΆnnen wir leben"

Von t-online, dru

Aktualisiert am 13.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Bundeskanzlerin Angela Merkel: Impfaufruf und Absage an Impfpflicht.
Bundeskanzlerin Angela Merkel: Impfaufruf und Absage an Impfpflicht. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)
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Welchen Einfluss hat die Impfkampagne auf den Pandemieverlauf? Über diese und andere Fragen informierten sich Kanzlerin Merkel und Minister Spahn heute im Robert Koch-Institut. Anschließend gaben sie eine Pressekonferenz.

Seit Ausbruch der Pandemie gehΓΆren die tΓ€glichen Lageberichte des Robert Koch-Instituts (RKI) fΓΌr Millionen Menschen zur nachrichtlichen Grundversorgung. Als zentrale Einrichtung zur KrankheitsΓΌberwachung im Land ist das Institut ein wichtiger Berater der Bundesregierung und Impulsgeber fΓΌr die Corona-Politik.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) besuchten heute das RKI in Berlin, um sich über aktuelle Aufgaben und Herausforderungen des Instituts sowie den Einfluss der Impfkampagne auf den Pandemieverlauf auszutauschen, wie es vorab hieß. Anschließend traten beide vor die Presse. Die wichtigsten Aussagen zum Nachlesen im Ticker:

12.05 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt.

12.07 Uhr: RKI-Chef Lothar Wieler stellt zu Beginn der Pressekonferenz mit Blick auf die wieder steigenden Infektionszahlen fest: "Das Virus macht keine Pause. Es lΓ€sst auch uns keine Pause."

12.08 Uhr: Jetzt spricht die Kanzlerin. Angela Merkel lobt zunΓ€chst die Arbeit des RKI in der Pandemie und dankt den Mitarbeitern fΓΌr ihren Einsatz. Sie mahnt zugleich zu Wachsamkeit angesichts der Verbreitung besonders ansteckender Virusvarianten.

12.12 Uhr: Zum GlΓΌck gebe es nun eine verΓ€nderte Lage, sagt Merkel. Die Impfung wirke und ermΓΆgliche, dass das Gesundheitssystem auch mit hΓΆheren Inzidenzen umgehen kΓΆnne. Die zentrale Frage sei nun, wie viele Menschen sich impfen lassen. Denn nur so kΓΆnne es einen ausreichenden Schutz in der BevΓΆlkerung geben.

RKI-Chef Lothar Wieler (li.), Minister Jens Spahn und Kanzlerin Angela Merkel: Sie sind am Dienstag im Robert Koch-Institut zusammengekommen.
RKI-Chef Lothar Wieler (li.), Minister Jens Spahn und Kanzlerin Angela Merkel: Sie sind am Dienstag im Robert Koch-Institut zusammengekommen. (Quelle: Michael Kappele/ap-bilder)

12.13 Uhr: Die Kanzlerin wirbt noch einmal eindringlich fΓΌr das Impfen. "Ich sage allen, die noch unsicher sind, ob sie sich impfen lassen sollen: Eine Impfung schΓΌtzt nicht nur Sie, sondern auch immer jemandem, dem Sie nahestehen, der Ihnen wichtig ist, den Sie lieben." Sie fΓΌgt hinzu: "Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto freier kΓΆnnen wir leben."

12.15 Uhr: Auch Gesundheitsminister Jens Spahn ruft die BΓΌrger auf, sich impfen zu lassen. Es gebe nun keine Ausreden mehr: Impfstoff sei fΓΌr alle ausreichend vorhanden.

12.18 Uhr: Spahn sagt, die Bundesregierung werde ihr Versprechen halten, jedem im Sommer ein Impfangebot machen zu kΓΆnnen.

12.20 Uhr: Die Kanzlerin wird zur angekΓΌndigten Impflicht in Frankreich fΓΌr bestimmte Berufsgruppen gefragt: "Wir haben nicht die Absicht, den Weg wie Frankreich zu gehen. Es wird keine Impfpflicht geben", betont Merkel. Sie hoffe darauf, dass sich noch viele dazu entscheiden, sich impfen zu lassen.

12.22 Uhr: Minister Spahn verteidigt die Entscheidung, Großbritannien nicht mehr als Virusvariantengebiet zu führen, trotz der dort sehr hohen Inzidenzzahlen. Da sich die Delta-Variante auch in Deutschland durchgesetzt habe, falle dieser Grund für die Einstufung weg. Großbritannien bleibe aber Hochinzidenzgebiet mit den dazugehârigen ReisebeschrÀnkungen.

12.31 Uhr: Ob Merkel einen Lockdown im Herbst ausschließen will, wird die Kanzlerin gefragt: "Wir tun alles, um das zu verhindern. Das Testen und die Aha-Regeln sollten eine Bedeutung behalten. Aber die Pandemie ist nicht vorbei." Ein weiterer Punkt komme nun in den Blick: die Kontaktnachverfolgung. Noch kânnten die GesundheitsÀmter dies leisten. Aber eine Überlastung der Behârden kânne nicht ausgeschlossen werden. "Da mâchten wir mâglichst nicht hinkommen."

12.38 Uhr: Die Pressekonferenz ist beendet.

Verwendete Quellen
  • Übertragung der Pressekonferenz mit Kanzlerin Merkel und Minister Spahn
  • Nachrichtenagenturen
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