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Weihnachtsmärkte trotz Corona? "Bitte lasst uns unser Weihnachten"


Märkteöffnung trotz Corona?
"Bitte lasst uns unser Weihnachten – mit allem, was dazugehört"

MeinungVon Mario Thieme

Aktualisiert am 13.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Die Weihnachtsmärkte öffnen im November. Viele halten das angesichts Corona für unangebracht.Vergrößern des Bildes
Die Weihnachtsmärkte öffnen im November. Viele halten das angesichts Corona für unangebracht. (Quelle: Tom Weller/dpa)

Zehntausende Neuinfektionen werden tagtäglich gemeldet. Kein Zweifel, die Corona-Lage ist wieder sehr ernst geworden. Dennoch planen die meisten Weihnachtsmärke, im Laufe des Monats zu öffnen. Die t-online-Leser streiten, ob das in Ordnung oder unverantwortlich ist.

Viele E-Mails erreichten uns, nachdem wir unsere Leserschaft fragten: "Trotz Corona: Sollten Weihnachtsmärkte stattfinden?" Die meisten t-online-Leser sprechen sich, ebenso wie beispielsweise Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, dafür aus, sie abzusagen. Es gibt aber auch viele, die auf einen Glühweinausschank unter freiem Himmel nicht verzichten wollen.

"Bitte lasst uns unser Weihnachten – mit allem, was dazugehört"

"Auf jeden Fall sollten die Weihnachtsmärkte öffnen", äußert t-online-Leserin Sigrid Schröder klipp und klar. "Es wird kälter, wir sind alle draußen und die Mehrheit der Menschen ist doch vernünftig. Wir haben voriges Jahr schon kein richtiges Weihnachten gehabt und waren so zuversichtlich, dass in diesem Jahr wieder mehr Normalität eintritt. Bitte lasst uns unser Weihnachten – mit allem, was dazugehört. Hohoho."

"Wir sollten vernünftig sein"

Anders denkt t-online-Leserin Anke Boesler: "Mein Mann und ich würden gerne mal wieder über einen Weihnachtsmarkt bummeln, hatten dies sogar fest im Plan. Allerdings finde ich, wir sollten vernünftig sein und auf einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt verzichten."

Ihr Vorschlag lautet: "Die Märkte entweder ganz weit auseinanderziehen, Einbahnstraßen-Verhältnisse schaffen, Maskenpflicht, 2G und Abstand, also nur eine gewisse Anzahl an Menschen zulassen – oder ganz absagen." Anke Boesler, die am Donnerstag ihren geplanten Winterurlaub wegen Corona absagte, findet, dass das Gleiche für den kürzlich gestarteten Karneval gelten sollte.

"Weihnachtsmärkte unter strikt kontrollierten 2G-Bedingungen"

t-online-Leser Wolfgang Kappius schreibt: "Ich bin definitiv für die Öffnung der Weihnachtsmärkte. Das ist der eindeutigste Lichtblick für die Bevölkerung nach der langen Corona-Zeit." Er spricht sich aber für Einschränkungen aus: "Stattfinden sollten die Weihnachtsmärkte unter strikt kontrollierten 2G-Bedingungen. Die Ungeimpften müssen jetzt in jedem Teilbereich merken, dass es schmerzliche Nachteile hat, ungeimpft zu sein."

"Viele Verantwortliche wollen dem Vergnügen nicht länger im Wege stehen"

t-online-Leser Peter Jelonek meldet sich mit folgenden Zeilen zu Wort: "Weihnachtsmärkte, Martinsumzüge, Karneval und anderes Winterbrauchtum fallen erneut in eine Zeit steigender Corona-Ansteckungen und immer stärker belasteter Krankenhäuser und Intensivstationen. Wenn selbst doppelt geimpfte Menschen nicht sicher davor sind, sich anzustecken oder zum Teil sogar schwer zu erkranken, sollte das die Freude der Vernünftigen an solchen Veranstaltungen zumindest dämpfen. Sollte …"

Peter Jelonek fügt hinzu: "Anscheinend wollen sich aber viele Verantwortliche in Politik und Verwaltung nicht auf die Stimme der Vernunft verlassen und dem Vergnügen lieber nicht länger im Wege stehen."

"Alle Einschränkungen weg und wir lernen, mit dem Virus zu leben"

Gänzlich anderer Auffassung ist t-online-Leser Thomas Valler: "Das Virus kennt kein Datum, kein Freedom Day, kein Weihnachten und keine Politiker. Es ist in der Welt und es wird bleiben – genauso wie der nächste Winter kommt und der Virus sich ausbreitet. Von daher: Weihnachtsmärkte ohne Einschränkungen öffnen. Alle Einschränkungen weg und wir lernen, mit dem Virus zu leben."

"Weihnachtsmärkte öffnen lassen ist unterlassene Sorgfaltspflicht"

"Sollte diese Regierung oder eine Landesregierung beziehungsweise entsprechende städtische Einrichtungen jetzt noch Weihnachtsmärkte öffnen lassen, so sollte dies als Unterlassung der notwendigen Sorgfaltspflicht angesehen und auch entsprechend bestraft werden", meint hingegen t-online-Leser Victor Jannsen. Weiter schreibt er: "Es ist die Aufgabe von Parlamenten und Räten, für das Wohl der Bürger zu sorgen und sie nicht ins Messer laufen zu lassen."

Verwendete Quellen
  • Einsendungen von t-online-Lesern
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