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China: Weitere Mega-Metropole geht in strengen Corona-Lockdown


Ausgangssperre für fünf Millionen Bürger
Weitere Mega-Metropole in China geht in strengen Lockdown

Von afp
Aktualisiert am 13.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Anyang, China: Rund fünf Millionen Einwohner leben hier.Vergrößern des BildesAnyang, China: Rund fünf Millionen Einwohner leben hier. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Die chinesische Regierung verfolgt weiter eine Null-Covid-Strategie und greift bei Infektionen hart durch. Nun wird auch eine Stadt in der Henan-Region strategisch abgeriegelt – mit krassen Folgen für die Bewohner.

Die chinesischen Behörden haben nach neuen Corona-Infektionsfällen einen Lockdown für eine weitere Millionenstadt verhängt. Die fünf Millionen Einwohner von Anyang in der ostchinesischen Provinz Henan dürften ihre Wohnungen nicht mehr verlassen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die Behördenanordnung von Montagabend. Alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte wurden geschlossen, es wurde mit Massentests der Bevölkerung begonnen.

Die neuen Infektionsfälle, die zum Teil auf die hochansteckende Omikron-Variante zurückzuführen sind, versetzen die chinesischen Behörden wenige Wochen vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking in erhöhte Alarmbereitschaft. China verfolgt eine strikte Null-Covid-Strategie. Obwohl die Zahl der Infektionen im Vergleich zu anderen Ländern gering ist, gehen die Behörden rigoros gegen neue Ausbrüche vor.

Weiterer Lockdown droht

Mindestens drei Städte der Provinz Henan kämpfen derzeit mit neuen Virusausbrüchen. Auch den 13 Millionen Einwohnern der Provinzhauptstadt Zhengzhou könnte bald ein Lockdown drohen. Dort wurden bereits neben nicht lebensnotwendigen Läden Schulen und Kindergärten geschlossen. Restaurants dürfen nur noch Essen zum Mitnehmen anbieten. Der öffentliche Nahverkehr wurde ausgesetzt, auch Taxis dürfen derzeit nicht fahren.

Die eine Million Einwohner der Stadt Yuzhou waren bereits vergangene Woche angewiesen worden, zuhause zu bleiben. Für die 13 Millionen Einwohner der zentralchinesischen Stadt Xi'an in Henans Nachbarprovinz Shaanxi gilt bereits seit drei Wochen ein Lockdown.

Auch Hongkong kämpft mit Omikron

In Anyang wurden laut einem Bericht des Senders CCTV vom Dienstag 58 Neuinfektionen verzeichnet. Insgesamt stieg die Zahl der Infektionen damit seit Samstag auf 84. Die Fälle werden von den Behörden zum Teil auf einen Infektionsherd in der rund 400 Kilometer entfernten Stadt Tianjin zurückgeführt. Im nicht weit von Peking entfernten Tianjin, für das bereits am Montag strenge Corona-Regeln verhängt worden waren, wurden nach Massentests zehn Neuinfektionen gemeldet.

Auch die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong kämpft mit einem Ausbruch der hochansteckenden Omikron-Variante. Am Dienstag kündigte Regierungschefin Carrie Lam die Schließung aller Kindergärten und Grundschulen bis zum chinesischen Neujahrsfest Anfang Februar an. Auch Bars und Fitnessstudios bleiben geschlossen.

Japan verlängerte derweil seine strikten Einreisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie bis Ende des Monats. Damit dürfen fast keine Flugzeuge aus dem Ausland in dem Inselstaat landen. Außerdem kündigten die japanischen Behörden angesichts steigender Fallzahlen infolge der Omikron-Ausbreitung eine Wiederöffnung großer Corona-Impfzentren an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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