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Lauterbach erhielt mit 13 Krebsdiagnose: Er litt viele Jahre unter dem Eingriff


Er sollte sein Bein verlieren
Lauterbach erhielt mit 13 Krebsdiagnose


Aktualisiert am 25.02.2022Lesedauer: 2 Min.
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Karl Lauterbach während einer Pressekonferenz zur aktuellen Corona Situation in Deutschland (Archivbild): In seinem neuen Buch erzählt er auch von persönlichen Erfahrungen.Vergrößern des Bildes
Karl Lauterbach während einer Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Situation in Deutschland (Archivbild): In seinem neuen Buch erzählt er auch von persönlichen Erfahrungen. (Quelle: Hannibal Hanschke/reuters)

Karl Lauterbach ist einer der bekanntesten deutschen Politiker. In seinem neuen Buch "Bevor es zu spät ist" gibt der Gesundheitsminister tiefe Einblicke in sein Privatleben.

Karl Lauterbach ist einer der beliebtesten deutschen Politiker und scheint in der Medienlandschaft allgegenwärtig. In seinem neuen Buch "Bevor es zu spät ist" schreibt der Gesundheitsminister über Herausforderungen der heutigen Zeit – aber auch über sein Privatleben. So beschreibt er zum Beispiel eine Krebsdiagnose, die er mit 13 Jahren erhielt.

Die Diagnose prägte ihn nachhaltig, denn erst sie weckte wohl den Wunsch in ihm, Mediziner zu werden. In einem Auszug aus dem Buch, den die "Bild" vorab exklusiv veröffentlichte, schildert Lauterbach den Schreckmoment der Diagnose und die langwierigen Komplikationen, die ihr folgten.

Die Ärzte diagnostizierten an Lauterbachs Knie demnach eine Knochenzyste und warnten, sein Bein müsse eventuell amputiert werden. Für den sportbegeisterten Lauterbach war dies ein großer Schock. Da die Zyste sich als gutartig herausstellte, war der drastische Schritt der Amputation nicht nötig, doch aufgrund einer medizinischen Fehleinschätzung und eines Behandlungsfehlers litt Lauterbach dennoch viele Jahre unter dem Eingriff, wie er schreibt. Die vielen Krankenhausaufenthalte und das dort Erlebte seien für ihn ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen, Mediziner zu werden.

Lauterbach sollte auf die Hauptschule

Lauterbach beschreibt auch, wie er als Kind die Ungerechtigkeit des Bildungssystems erfuhr. Trotz Begabung sollte er als Arbeiterkind nach der Grundschule zunächst nicht auf ein Gymnasium, sondern auf die Hauptschule gehen. Erst über Umwege schaffte er es, den Weg zum Abitur einzuschlagen.

Dieser Umstand habe ihn geprägt, schreibt Lauterbach und sagt: "Verglichen mit dieser Hürde nach der Grundschule waren spätere beim Abitur, bei der Zulassung für das Medizinstudium, der Promotion und der Professur wirklich harmlos."

Lauterbach befasst sich in seinem Buch neben privaten Einblicken auch mit den großen Problemen unserer Zeit: Dem Klimawandel und der Pandemie. Er geht auf die unterschiedlichen Denkweisen von Wissenschaft und Politik ein und plädiert für eine bessere Zusammenarbeit der beiden Disziplinen. "Bevor es zu spät ist" erscheint im Rowohlt Verlag und ist ab Montag im Handel erhältlich.

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