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Merkel erhält Verdienstorden: "Jetzt wissen wir, was wir an ihr hatten"


Verdienstorden für Merkel
"Jetzt wissen wir, was wir an ihr hatten"

MeinungVon t-online, Mth

Aktualisiert am 17.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel: Viele wünschen sich die ehemalige Bundeskanzlerin zurück.Vergrößern des BildesAngela Merkel: Viele wünschen sich die ehemalige Bundeskanzlerin zurück. (Quelle: Markus Schreiber)
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Anderthalb Jahre nach dem Ende ihrer Kanzlerschaft bekommt Angela Merkel den höchsten Verdienstorden verliehen. Viele t-online-Leser trauern der Altkanzlerin nach, wünschen sich gar ihre Rückkehr.

Am Montagabend wird Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel die Ehre zuteil, einen Verdienstorden für ihr politisches Wirken zu erhalten. Doch die 68-Jährige spaltet die t-online-Leserschaft. Viele wünschen sich die Rückkehr der Altkanzlerin, andere sind froh, dass sie 2021 nicht erneut als Kandidatin antrat.

"Jetzt wissen wir, was wir an ihr hatten"

"Wenn sie noch regieren würde, wäre sicher vieles anders gekommen", glaubt Petra Stenzel. "Jetzt, wo sie nicht mehr im Amt ist, wissen wir, was wir an ihr hatten", findet Michael Otten. Und Günter Möhrle schreibt: "Ich wäre glücklich, wenn die Ex-Bundeskanzlerin zurückkommen würde."

"Genau diese Politik hat uns in die Abhängigkeit zu Russland geführt, die jetzt für viele unserer Probleme verantwortlich ist", entgegnet Thorsten Redmann. "16 Jahre Merkel-Regierung und Deutschland ist ein Trümmerhaufen", schreibt Günter Schwan. Und Frank-Claude Salesi sagt: "Sie vermisst keiner, aber unter ihrem katastrophalen Erbe werden noch viele Generationen leiden."

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"Dass sie großen Schaden angerichtet habe, können nur Böswillige behaupten"

Jost-Peter Mewes hat viel für Angela Merkel übrig: "Sie war eine von mir hochgeschätzte Vertreterin europäischer und deutscher Interessen in der Welt. Sehr hoch achte ich ihre Integrität, die ich bei ihrem Vorgänger vermisste, und ihre Menschlichkeit, die sie in der Flüchtlingskrise zeigte."

Der t-online-Leser räumt ein: "Da Menschen Fehler machen, ist es nur zu menschlich, dass sie 16 Jahre lang nicht fehlerfrei agierte." Aber "dass sie dabei großen Schaden angerichtet habe, können nur die Böswilligen behaupten".

"Keine Innovationen, keine Weichenstellungen – nichts"

Johanna Maier kann "nur ein ernüchterndes Fazit ziehen", wie sie uns mitteilt: "16 Jahre Stillstand. Nichts getan für die Zukunft: keine Innovationen, keine Weichenstellungen – nichts. Sie hat nur verwaltet, was gerade dringend anstand und war immer darauf bedacht, keinen Parteifreund zu groß zu machen und damit ihre Macht zu gefährden."

Alles, was an Neuem (und Gutem für das breite Volk) beschlossen wurde, sei der t-online-Leserin nach in der letzten Legislatur SPD-initiiert gewesen. "Aber irgendwie hat sie es geschafft, dass die breite Masse das nicht so wahrgenommen hat. Das hat sie – im Sinne ihrer Partei – gut gemacht, das muss man anerkennen."

"Die bisher Beste, die in diesem Amt tätig war"

Irmgard Rauhaus war zufrieden mit der CDU-Politikerin. "Sie war zwar in manchen Entscheidungen etwas zögerlich, aber im Großen und Ganzen waren ihre Entscheidungen richtig. Ich hätte sie gerne noch weitere vier Jahre als Bundeskanzlerin gesehen."

"16 Jahre Stillstand, Verzögerungen und Blockierung von Fortschritt und wichtigen Themen unserer Gesellschaft" ist das, woran Paul Bungart denkt, wenn er sich an Angela Merkel erinnert. "Nur der eigene Machterhalt und das positive Ansehen im Ausland zählte für diese Frau", findet er. In den letzten Monaten ihrer Amtszeit habe sie "demonstratives Nichtregieren" betrieben, weshalb er ihr die Schulnote Fünf minus gibt.

Brigitte Swientek hingegen findet es "schade, dass ihre Regierungszeit zu Ende ging – mit allen Höhen und Tiefen. Nach meiner Meinung war sie die bisher Beste, die in diesem Amt in Deutschland tätig war." Dazu beigetragen hätten "ihre Besonnenheit, ihre Klugheit und ihre Bescheidenheit".

Verwendete Quellen
  • Zuschriften von t-online-Lesern
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