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"Letzte Generation" kündigt bundesweiten Protest für Freitag an


Protest für Klimaschutz
"Letzte Generation" kündigt bundesweiten Protest für Freitag an

Von dpa
13.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" auf einer Straße (Archivbild): Sie kündigen ein "besonderes Protestbild" an.Vergrößern des BildesKlimaaktivisten der "Letzten Generation" auf einer Straße (Archivbild): Sie kündigen ein "besonderes Protestbild" an. (Quelle: NADJA WOHLLEBEN/imago-images-bilder)
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Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben angekündigt, erneut bundesweit streiken zu wollen. Diesmal richtet sich ihr Protest gegen einen bestimmten Politiker.

Die Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" plant an diesem Freitag bundesweit Proteste. Anlass ist der aus ihrer Sicht unzureichende Einsatz der Bundesregierung für weniger klimaschädliche Treibhausgase speziell im Verkehr, wie ein Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Berlin erklärte.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) habe trotz rechtlicher Verpflichtung kein Sofortprogramm vorgelegt, um die im Klimaschutzgesetz festgelegten Höchstmengen einzuhalten. "Es wird morgen ein besonderes Protestbild geben, das den Gesetzesbruch der Regierung transparent macht", erklärte der Sprecher. Wann und wo Aktionen stattfinden, wurde nicht konkret mitgeteilt.

Am Donnerstag hatten sich Aktivisten der Gruppe Zugang zu den Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg verschafft und mit Blockaden mitten in der Ferienzeit vorübergehend den Flugverkehr lahmgelegt. Ansonsten sind seit Monaten gängige Protestformen, dass sich Aktivisten auf Straßen oder an Gebäuden festkleben beziehungsweise Gebäude oder Ähnliches mit Farbe besprühen.

Verkehrsministerium verteidigt Wissings Klimaschutzbemühungen

Ein Sprecher Wissings sagte zu den Anstrengungen des Ministeriums, das Bundeskabinett habe im Juni die Weichen für eine Reform des Klimaschutzgesetzes gestellt und auch im Entwurf ein Klimaschutzprogramm vorgelegt. Darin seien für den Verkehrssektor weitreichende Maßnahmen vorgesehen. Es sei "gemeinsame Auffassung" der Bundesregierung, dass das Verkehrsministerium damit der Verpflichtung zur Vorlage zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen nachgekommen sei.

Im Jahr 2022 war im Verkehrs- sowie Gebäudebereich die gesetzlich vorgeschriebene Menge an Treibhausgasen überschritten worden. Nach dem geltenden Klimaschutzgesetz müssen die zuständigen Ressorts Sofortprogramme für Verbesserungen vorlegen. Die Frist dafür läuft am 17. Juli ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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