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Niedersachsens AfD bekriegt sich auf Parteitag


"Ich finde das persönlich völlig daneben"
Niedersachsens AfD bekriegt sich auf Parteitag

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 29.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Armin-Paul Hampel (AfD), ehemaliger Landesvorsitzender der AfD in Niedersachsen, geht durch den Sitzungssaal: Der AfD-Landesverband will auf seinem zweitägigen Parteitag über eine neue Satzung abstimmen.Vergrößern des BildesArmin-Paul Hampel (AfD), ehemaliger Landesvorsitzender der AfD in Niedersachsen, geht durch den Sitzungssaal: Der AfD-Landesverband will auf seinem zweitägigen Parteitag über eine neue Satzung abstimmen. (Quelle: Mohssen Assanimoghaddam/dpa-bilder)
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Die Grabenkämpfe in der niedersächsichen AfD werden auf dem Landesparteitag offen ausgefochten. Der Landesverband ist gespalten – Grund ist der ehemalige Vorsitzende Hampel.

Die niedersächsische AfD hat bei einem Landesparteitag ihre seit langem geführten Grabenkämpfe erneut in scharfer Form ausgefochten. Die Landesvorsitzende Dana Guth warf ihrem geschassten Vorgänger Armin-Paul Hampel in Oldenburg im Rückblick Verschwendung im Umgang mit Parteigeldern vor. "Hier ständig zu tafeln und zu bechern – ich finde das persönlich völlig daneben", sagte Guth. Anhänger Hampels konterten, der Vorstand baue seine Vorwürfe auf dem Prinzip "Lügen durch Weglassen" auf und verschweige, dass sich viele vermisste Belege mittlerweile gefunden hätten.

Der niedersächsische Landesverband gilt seit langem als zerstritten. Im April war der langjährige Landesvorsitzende Hampel aus dem Amt gejagt worden. Zuvor hatte ein vom Bundesverband bestellter Kassenprüfer nach eigenen Angaben erhebliche Unregelmäßigkeiten in den Abrechnungen des damaligen AfD-Landesvorstands entdeckt.

Die Entscheidung fällt zugunsten Hampels

Nach heftiger Debatte setzte sich am Ende das Lager der Hampel-Unterstützer durch. Der Landesvorstand muss den Bericht des Kassenprüfers zurückweisen und die Finanzen von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer erneut kontrollieren lassen. "Es geht hier um meine Reputation und meine Ehre", sagte Hampel unter Applaus.

Begleitet wurde der zweitägige Parteitag von Protesten. Am Samstag marschierten laut Polizei mehrere tausend Demonstranten unter dem Motto "Keinen Schritt zurück" durch die Innenstadt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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