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Bundeswehr: Truppe will laut Medienbericht Whistleblower feuern


Medienbericht
Bundeswehr will Whistleblower feuern

Von afp
01.06.2019Lesedauer: 1 Min.
Truppenübungsplatz Munster: Panzer der Bundeswehr (Symbolbild).Vergrößern des BildesTruppenübungsplatz Munster: Panzer der Bundeswehr (Symbolbild). (Quelle: Björn Trotzki/imago-images-bilder)
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Aufregung bei der Bundeswehr: Die Truppe will laut einem Bericht einen Whistleblower entlassen, der Hinweise auf rechte Umtriebe gegeben haben soll.

Die Bundeswehr will dem "Spiegel" zufolge einen Whistleblower entlassen, der mehrmals detaillierte Hinweise auf rechte Umtriebe in der Truppe geliefert hat. Unteroffizier Patrick J. habe seit 2016 zahlreiche mutmaßlich rechtsextreme Soldaten an den militärischen Nachrichtendienst MAD gemeldet, berichtet das Nachrichtenmagazin. Patrick J. hat demnach in einem 100-seitigen Bericht Belege aus sozialen Netzwerken aufgeführt sowie Vorfälle, deren Zeuge er in Kasernen geworden sein will.

Aufgrund der Hinweise startete der MAD demnach mindestens fünf Ermittlungen gegen Soldaten. In einem als Verschlusssache eingestuften Bericht des Bundesverteidigungsministeriums heißt es, das Bundeskriminalamt prüfe seine Hinweise auf eine "mögliche strafrechtliche Relevanz".

Nochmalige Prüfung

Die Bundeswehr begründete die Entlassung des Unteroffiziers laut "Spiegel" jetzt mit der fehlenden charakterlichen Eignung für den Soldatenberuf. So habe er Kameraden zu Unrecht bezichtigt. In vielen Fällen hätten sich seine Vorwürfe "als übertrieben und haltlos erwiesen", heißt es im Entlassungsschreiben des Personalamts der Bundeswehr, aus dem das Nachrichtenmagazin zitiert.

Das Verteidigungsministerium habe nun angekündigt, den Fall nochmals zu überprüfen. Für Anfang kommender Woche sei ein Gespräch zwischen dem Soldaten und Verteidigungsstaatssekretär Gerd Hoofe angesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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