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Kampf gegen Antisemitismus: Angriffe auf Juden sollen härter bestraft werden


"Besondere Form der Diskriminierung"
Forderung: Angriffe auf Juden sollen härter bestraft werden

Von dpa
11.09.2019Lesedauer: 1 Min.
Ein jüdischer Geistlicher trägt eine Kippa in Köln: Immer wieder werden Menschen jüdischen Glaubens Opfer antisemitischer Attacken.Vergrößern des BildesEin jüdischer Geistlicher trägt eine Kippa in Köln: Immer wieder werden Menschen jüdischen Glaubens Opfer antisemitischer Attacken. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung will, dass die Politik ein Zeichen gehen Juden-Hass setzt. Deshalb sollen solche Vergehen härter bestraft werden. Doch

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat härtere Strafen für antisemitische Straftaten gefordert. Der Paragraf im Strafgesetzbuch, nach dem Taten aus rassistischen und fremdenfeindlichen Motiven besonders schwer zu ahnden sind, müsse erweitert werden, sagte Klein dem "Tagesspiegel". "Denn Antisemitismus ist eine besondere Form der Diskriminierung, keine Unterkategorie von Rassismus." Klein zufolge war nach den NSU-Morden ein entsprechender Paragraf in das Strafgesetzbuch aufgenommen worden.

Mit einer Erweiterung des Paragrafen werde auch ein politisches Zeichen gegen solche Taten gesetzt, argumentierte er. Ferner bräuchte es mehr Personal, das zudem besser geschult sein müsse. "Polizei und Staatsanwaltschaft müssen endlich in die Lage versetzt werden, diese Fälle wirklich zu verfolgen, und zwar schnell."


Immer wieder werden Menschen jüdischen Glaubens Opfer antisemitischer Attacken. Mitte August griffen zwei Menschen in Berlin einen wegen seiner Kleidung als Jude erkennbaren Mann an. Ende Juli war ein Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin von zwei Männern auf Arabisch beschimpft und bespuckt worden, vor den Augen seines Kindes.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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