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Deutschland – Feinstaub: Regierung will Schornsteine neu regulieren


Vorgaben wegen Feinstaubs
Regierung will Schornsteine von Wohnhäusern neu regulieren

Von dpa
Aktualisiert am 04.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein qualmender Schornstein: Neue Vorgaben sollen die Luftverschmutzung durch private Kaminöfen verringern.Vergrößern des BildesEin qualmender Schornstein: Neue Vorgaben sollen die Luftverschmutzung durch private Kaminöfen verringern. (Quelle: Hubert Jelinek/imago-images-bilder)
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Schon lange wird darüber gestritten, nun soll Bewegung in die Planungen kommen: Um die Luftverschmutzung durch private Kaminöfen zu verringern, erarbeitet die Bundesregierung neue Vorgaben.

Die Bundesregierung will mit neuen Vorgaben für die Höhe und Position von Schornsteinen gegen Luftverschmutzung durch private Kaminöfen vorgehen. Aktuell werde zwischen Bund und Ländern über verbesserte sogenannte Ableitbedingungen für Kaminöfen verhandelt, sagte ein Sprecher von SPD-Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Das soll dafür sorgen, dass Abgase und Staub besser abtransportiert werden und die Luftqualität weniger leidet. Der Referentenentwurf werde derzeit erstellt, Ende des Jahres sollten die neuen Normen komplett verabschiedet sein.

Konkret geht es darum, die Verordnung über sogenannte kleine und mittlere Feuerungsanlagen zu überarbeiten. Es geht dabei nur um Öfen und Kamine, in denen feste Brennstoffe wie Holz verbrannt werden und die weniger als ein Megawatt Feuerungswärmeleistung haben.

Die Länder fordern schon lange, Schornsteine für Holz- und Kohleöfen höher zu bauen, um die Feinstaubbelastung im Winter zu reduzieren. Ein Beschluss des Bundesrats von Ende 2018 sah zum Beispiel vor, dass Schornsteine auf Dächern künftig "firstnah angeordnet sein und den First um mindestens 40 Zentimeter überragen" sollen.

Seit Mitte Dezember gibt es für Holzkaminöfen einen neuen Standard, der für das staatliche Umweltzeichen Blauer Engel erarbeitet wurde. Schulze hatte das begrüßt: Wo Heizen mit Holz besonders beliebt sei, könnten die Behörden damit effektiver gegen Feinstaub vorgehen. Über Luftreinhaltepläne könne der neue Blaue-Engel-Standard als Voraussetzung festgeschrieben werden, teilte das Ministerium mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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