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"Polizei sah Gefährdung" | Lauterbach muss Dienst in Impfzentrum absagen


"Polizei sah Gefährdung"
Lauterbach muss Dienst in Impfzentrum absagen

Von dpa, t-online
19.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Karl Lauterbach: Der SPD-Gesundheitsexperte spricht von einer "Hasswelle", die seit der Corona-Krise über ihn hinwegrolle.Vergrößern des BildesKarl Lauterbach: Der SPD-Gesundheitsexperte spricht von einer "Hasswelle", die seit der Corona-Krise über ihn hinwegrolle. (Quelle: Christian Spicker/imago-images-bilder)
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Wegen seiner prominenten Auftritte in der Corona-Krise erhält Karl Lauterbach zahlreiche Drohungen. Jetzt musste er einen Impfdienst absagen – die Sicherheitsbehörden hätten eine Warnung ausgesprochen.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat seinen geplanten Dienst in einem Leverkusener Impfzentrum abgesagt. "Leider hat es schon im Vorfeld so viele angekündigte Proteste gegen das Leverkusener Impfzentrum gegeben, dass ich den Start erst einmal absagen muss. Polizei und Sicherheitsbehörden sahen Gefährdung", twitterte Lauterbach am Freitag. Der Politiker hatte vorher angekündigt, sich "wie alle Mitglieder des Impfzentrums" auch selbst mit dem Vakzin von Astrazeneca impfen zu lassen.

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"Da ich weder die großartigen KollegInnen noch den Betrieb des Zentrums gefährden will, nehme ich mich zurück. Es ist allerdings schade, wie stark der Einfluss radikaler Minderheiten auf unser Handeln jetzt wächst", schrieb Lauterbach am Freitag bei Twitter.


Zahlreiche Nutzer sprachen Lauterbach in kürzester Zeit Anteilnahme und Solidarität aus. "Schockierend", kommentierten viele. Das sei ein "fassungslos machendes, klassisches Beispiel dafür, wie eine radikale Minderheit der klaren Mehrheit ihren Willen aufdrängt", kommentierte ein Nutzer.

Erst vor Kurzem hatte Lauterbach öffentlich gemacht, dass er sich mit einer Welle von Morddrohungen und rechtsextremer Hetze konfrontiert sieht. Er sprach von einer "Hasswelle im Internet", die schwer zu ertragen sei. Immer wieder gebe es Aufrufe zur Gewalt. "Meine Büroschreibtische sind voll von Anzeigen und Ermittlungsverfahren."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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