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Die Ukraine macht Druck: Das fordert Melnyk jetzt von Boris Pistorius


Ukraine macht Druck
Das fordert Melnyk jetzt von Pistorius

  • Daniel Mützel
Von Daniel Mützel

Aktualisiert am 18.01.2023Lesedauer: 1 Min.
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Andrij Melnyk: "Es müssen noch sehr viele Tabus gebrochen werden."Vergrößern des Bildes
Andrij Melnyk gibt dem neuen Verteidigungsminister keine Schonfrist: Pistorius muss die Ukraine "massiv mit schweren Waffen unterstützen". (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)

Was denkt man in Kiew über den neuen Verteidigungsminister? "Wir machen uns keine Illusionen", sagt der stellvertretende Außenminister Melnyk – und hat klare Forderungen.

Keine "Schonfrist" soll dem neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gewährt werden, hört man am Dienstag im politischen Berlin. Angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und der Mammutaufgabe, vor der die Bundeswehr steht, wird vom Lambrecht-Nachfolger erwartet, mit Höchstgeschwindigkeit ins Amt zu finden.

Auch in der Ukraine sieht man das so. Der stellvertretende Außenminister Andrij Melnyk sagt t-online, Pistorius werde man in Kiew jetzt genau beobachten. Zugleich "machen wir uns in der Ukraine aber keine Illusionen". Angesichts von Pistorius' umstrittenen Russland-Äußerungen in der Vergangenheit – 2018 etwa wollte der SPD-Mann die EU-Sanktionen gegen Russland "überprüfen" – müsse man abwarten. Es sei noch zu früh, um zu sagen, was man in der Ukraine vom neuen Verteidigungsminister erwarten kann.

Kampfpanzer, Jets und Kriegsschiffe

Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland hofft jedoch, dass Pistorius "viel entschlossener und schneller" als seine Vorgängerin Christine Lambrecht agieren werden, um die deutsche Militärhilfe für die Ukraine hochzuschrauben.

"Wir fordern Minister Pistorius auf, die Ukraine massiv mit schweren Waffenlieferungen zu unterstützen: mit Kampfpanzern, Kampfjets, Kriegsschiffen, Mehrfachraketenwerfern, Artillerie, Flugabwehr und natürlich ausreichend Munition", so Melnyk. Für Pistorius ergebe sich dadurch auch eine Chance: "Damit kann er beweisen, dass Deutschland seine Verweigerungstaktik für immer ad acta gelegt hat."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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