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Bundeswehr erhält vier neue Patriot-Flugabwehrsysteme


Für 1,3 Milliarden Euro
Bundeswehr erhält neue Flugabwehrsysteme

Von dpa, reuters
20.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Patriot-AusbildungVergrößern des BildesEin Soldat steht während eines Ausbildungskurses am Flugabwehrsystem Patriot auf einem LKW vor einem Patriot-Startgerät: Die Bundeswehr erhält weitere der Anlagen. (Quelle: Sebastian Christoph Gollnow/dpa/dpa)

Die Bundesregierung investiert in neue Flugabwehrsysteme. Für 1,3 Milliarden Euro kauft sie vier neue Patriot-Anlagen.

Aus dem Bundestag gibt es grünes Licht für den Kauf von vier Flugabwehrsystemen vom Typ Patriot für die Bundeswehr. Nach dem Verteidigungsausschuss gab am Mittwoch in Berlin auch der Haushaltsausschuss seine für die Beschaffung nötige Zustimmung, wie es aus dem Bundestag hieß. Die Luftwaffe hatte zwei ihrer Patriot-Systeme an die Ukraine abgegeben und verfügte zuletzt nur noch über zehn der Anlagen.

Video | So funktioniert das Luftabwehrsystem Patriot
Quelle: Glomex

Die Patriot-Systeme zählen zu den modernsten der Welt. Mit ihnen werden feindliche Flugzeuge, ballistische Raketen und Marschflugkörper bekämpft. Auf eine Entfernung von etwa 100 Kilometern und bis in Höhen von 30 Kilometern können die Abwehrraketen in einer gedachten Glocke um die Stellung Ziele treffen – abhängig vom eingesetzten Lenkflugkörper. Die Gesamtkosten für die vier Systeme betragen schätzungsweise 1,3 Milliarden Euro.

Von dem 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögen für die Bundeswehr sind nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius bereits 80 Prozent gebunden. "Wir beschaffen in einer Geschwindigkeit, wie es das noch nie gegeben hat", sagte der SPD-Politiker bei einem Besuch des Gremiums "Sondervermögen Bundeswehr" des Deutschen Bundestages. Für das laufende Jahr seien Investitionen aus dem Sondervermögen von 19,8 Milliarden Euro geplant. Allerdings betonte Pistorius: "Darauf können wir uns nicht ausruhen, es ist noch viel zu tun."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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