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Umstrittene Syrien-Reise: AfD-Abgeordnete treffen syrischen Staatsminister


Umstrittene Syrien-Reise
AfD-Abgeordnete treffen syrischen Staatsminister

Von dpa
07.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein Fähnchen der AfD: Abgeordnete der AfD haben auf einer Reise nach Syrien einen ranghohen Vertreter der Assad-Regierung getroffen.Vergrößern des BildesEin Fähnchen der AfD: Abgeordnete der AfD haben auf einer Reise nach Syrien einen ranghohen Vertreter der Assad-Regierung getroffen. (Quelle: Armin Weigel/dpa-bilder)
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Auf ihrer umstrittenen Syrien-Reise haben Abgeordnete der AfD einen ranghohen Vertreter der Regierung von Präsident Baschar al-Assad getroffen.

Der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Christian Blex schrieb auf seiner Facebook-Seite, der Staatsminister für nationale Versöhnung, Ali Haidar, habe ihnen bei der Begegnung am Dienstagabend gesagt, es seien bereits mehr als 100.000 ehemals feindliche Kämpfer wieder "friedlich in das Zivilleben integriert worden". Sein Parteikollege Thomas Röckemann postete Bilder von einem Markt in Damaskus und schrieb: "Stimmt vielleicht etwas nicht mit der offiziellen Berichterstattung durch die öffentlich-rechtlichen Zwangsmedien?"

Helfer und Journalisten haben oft den Kontrast zwischen dem weitgehend normalen Alltag in den von Regierungstruppen kontrollierten Vierteln von Damaskus und dem Leid der Zivilisten in den von Luftangriffen und Blockaden betroffenen Rebellengebieten im Umland beschrieben. An der Reise beteiligen sich auch vier AfD-Bundestagsabgeordnete. Die AfD hält Syrien für so sicher, dass ein Großteil der in Deutschland lebenden Flüchtlinge zurückkehren könnte. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Syrien.

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner sagte, wenn AfD-Abgeordnete jetzt "Leuten die Aufwartung machen, die ihre eigene Bevölkerung terrorisieren", sollte auch dem Letzten hierzulande klar sein, was diese Partei "im Schilde führt". Die Junge Union kommentierte den AfD-Besuch in Damaskus mit dem Hinweis: "1.000 Kinder sind in Syrien laut Unicef seit Jahresbeginn getötet worden."

Verwendete Quellen
  • dpa
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