t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomePolitikDeutschlandParteien

Unions-Konservative warnen Kramp-Karrenbauer vor Schwarz-Grün


Unions-Konservative warnen Kramp-Karrenbauer vor Schwarz-Grün

Von dpa
Aktualisiert am 25.02.2019Lesedauer: 2 Min.
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer: Wegen ihrer Offenheit für eine schwarz-grüne Koalition warnen konservative CDU-Politiker vor einer Zerreißprobe innerhalb der Partei.Vergrößern des BildesCDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer: Wegen ihrer Offenheit für eine schwarz-grüne Koalition warnen konservative CDU-Politiker vor einer Zerreißprobe innerhalb der Partei. (Quelle: Overstreet/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In einem Interview zeigt sich CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer offen für eine Koalition mit den Grünen. Konservative in der Union sind nicht erfreut – und sprechen von Verrat.

Die Werteunion, ein Zusammenschluss von konservativen CDU- und CSU-Mitgliedern, lehnt schwarz-grüne Fantasien auf Bundesebene ab. Ihr Vorsitzender Alexander Mitsch sagte der Deutschen Presse-Agentur: "In wesentlichen Politikfeldern wie der Einwanderungspolitik sowie der Wirtschafts- und Energiepolitik sind die Grünen mit ihren ideologischen Positionen meilenweit von der Vernunft entfernt." Die Partei verfolge "naive und deshalb gefährliche Ansätze" etwa in der Migrationspolitik. Sie verfolge eine Deindustrialisierung in Deutschland und gefährde die Energiesicherheit.

Mitsch reagierte damit auf ein Doppelinterview der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer und der Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt in der "Bild am Sonntag". Kramp-Karrenbauer hatte in dem Gespräch gesagt: "Wir leben in einer Zeit, wo es keine natürlichen Koalitionspartner mehr gibt. Da müssen wir gesprächsfähig sein."

Göring-Eckardt machte dabei keinen Hehl aus ihrer Enttäuschung, dass es nach der Bundestagswahl nicht mit einer Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen geklappt hat. Sie sagte: "Hier am Tisch sitzen zwei Parteien, die gerne regieren wollen. Das will die SPD zurzeit offenkundig nicht mehr."

Mitsch: Ohne die FDP fehlt das Korrektiv

Mitsch sagte nun: "Die Werteunion hat bereits bei den damaligen Jamaika-Verhandlungen vor der Einbeziehung der Grünen in die Regierung gewarnt." Eine Koalition auf Bundesebene allein mit den Grünen, ohne das notwendige Korrektiv der FDP, "würde die Politik massiv zu Lasten der Freiheit, Sicherheit und wirtschaftlichen Stabilität verschieben". Und er fügt warnend hinzu: "Für die CDU/CSU könnte dies außerdem zur Zerreißprobe werden, da die Mehrheit der Mitglieder eine solche Koalition als Verrat an christdemokratischen Grundpositionen verstehen würde."


Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck erteilte Spekulationen über schwarz-grüne Machtoptionen eine Absage. Union und Grüne seien "keine Koalitionspartner in spe", sagte er dem "Handelsblatt".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website