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Thüringen: Wahlkreisbüro von AfD-Politiker Brandner beschmiert


Nach kontroversem Retweet
Wahlkreisbüro von AfD-Politiker beschmiert

Von dpa
Aktualisiert am 19.10.2019Lesedauer: 1 Min.
Stephan Brandner (AfD) auf einer Sitzung des deutschen Bundestags: Der Bundestagsabgeordnete hat sich für seinen umstrittenen Retweet entschuldigt.Vergrößern des BildesStephan Brandner (AfD) auf einer Sitzung des deutschen Bundestags: Der Bundestagsabgeordnete hat sich für seinen umstrittenen Retweet entschuldigt. (Quelle: Christian Ditsch/imago-images-bilder)
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Die Scheiben des Wahlkreisbüros des Thüringer AfD-Abgeordneten Stephan Brandner wurden mit schwarzer Sprühfarbe bemalt. Der Bundestagsabgeordnete stand zuvor wegen einem Tweet stark in der Kritik.

Unbekannte haben das Wahlkreisbüro des Thüringer AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner in Erfurt mit Farbe beschmiert. Auf die Fensterscheiben des im Erdgeschoss befindlichen Büros sei großflächig schwarze Sprühfarbe aufgebracht worden, sagte ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale der Polizei am Freitag. Zuvor hatte das Büro Brandners über die Farbattacke am Freitag informiert. Die Polizei ermittelt nun gegen unbekannt wegen Sachbeschädigung – möglicherweise in Zusammenhang mit politischer Motivation, wie der Polizeisprecher sagte.

"Dieser Anschlag zeigt, dass die politischen Gegner keine Argumente – insbesondere jetzt im Wahlkampf – haben, sondern auf Zerstörung setzen", teilte Brandner dazu mit. Die Thüringer wählen am 27. Oktober einen neuen Landtag.


Brandner ist der Vorsitzende des Rechtsausschusses des Bundestags und stand zuletzt stark in der Kritik – unter anderem, weil er auf Twitter eine Nachricht eines anderen Nutzers zum Terroranschlag von Halle weiterverbreitet hatte. Dieser hatte geschrieben, die Opfer von Halle seien "eine Deutsche, die gerne Volksmusik hörte" und "ein Bio-Deutscher" gewesen. "Warum lungern Politiker mit Kerzen in Moscheen und Synagogen rum?", hieß es weiter. Brandner entschuldigte sich am Donnerstag in einer Erklärung im Bundestagsplenum für sein Verhalten. Er erklärte, er habe diese Äußerungen "inhaltlich von Anfang an nicht geteilt".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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