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Landtagswahl in Thüringen: Nach Endergebnis – FDP muss um Landtagsfraktion zittern


Endergebnis in Thüringen
FDP muss um Einzug in Landtag zittern

Von dpa
Aktualisiert am 07.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Thomas Kemmerich (l.), Spitzenkandidat der FDP in Thüringen, und Christian Lindner, Fraktionsvorsitzender und Parteivorsitzender der FDP: Sie müssen um den Einzug in den Thüringer Landtag bangen.Vergrößern des BildesThomas Kemmerich (l.), Spitzenkandidat der FDP in Thüringen, und Christian Lindner, Fraktionsvorsitzender und Parteivorsitzender der FDP: Sie müssen um den Einzug in den Thüringer Landtag bangen. (Quelle: dpa-bilder)
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Knapper geht nicht: Die FDP übersprang in Thüringen die Fünf-Prozent-Hürde nach der ersten Zählung mit

Die Thüringer Landtagswahl Ende Oktober ist für die FDP denkbar knapp ausgegangen. Sie übersprang die Fünf-Prozent-Hürde nach der ersten Zählung nur mit fünf Stimmen. Nun tagt am Donnerstag in Erfurt der Landeswahlausschuss, der nochmals die Ergebnisse Wahlkreis für Wahlkreis durchgeht.

Danach soll das endgültige Ergebnis der Landtagswahl von Landeswahlleiter Günter Krombholz bekannt gegeben werden. Damit entscheidet sich auch, ob die Liberalen im Landtag vertreten sind und damit mögliche Minderheitsregierungen unterstützen können.

Noch nie war das Ergebnis so knapp

Ein so knappes FDP-Ergebnis gab es bisher nicht bei Landtagswahlen. Die knappsten Ergebnisse erzielten die Liberalen bisher beim Einzug in die Landesparlamente 2001 in Hamburg mit lediglich 680 Stimmen und 2013 in Hessen mit nur 911 Stimmen mehr als benötigt.

Krombholz kündigte an, dass bei der öffentlichen Sitzung des Landeswahlausschusses transparent gemacht werde, wo es Änderungen, Abweichungen oder Einwände zum vorläufigen Ergebnis der Landtagswahl gebe und welche Konsequenzen sie haben. Insgesamt waren am 27. Oktober bei der Landtagswahl rund 1,1 Millionen Stimmzettel abgegeben worden. Jetzt könnten einige wenige Stimmen den Ausschlag geben.

Regierungsbildung ist schwierig

Die Linke als Wahlgewinner hat Gespräche mit der FDP angekündigt, weil dem von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) angestrebten rot-rot-grünen Bündnis vier Sitze im Landtag zur Mehrheit fehlen. Auch CDU-Chef Mike Mohring will mit der FDP reden – er will eine Minderheitsregierung als Viererbündnis versuchen, für die er auch SPD und Grüne gewinnen will.


Nach der Landtagswahl ist die Regierungsbildung schwierig. Alle Parteien haben eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen, die zweitstärkste Kraft wurde. Die CDU, die seit 1990 immer stärkste Partei in Thüringen war, verlor ihren Status und landete auf dem dritten Platz. Die Wahlbeteiligung bei der Wahl am 27. Oktober hatte bei knapp 65 Prozent gelegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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