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Nach Meuthen-Rücktritt: Wie radikal wird die AfD?

Von dpa
29.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Jörg Meuthen bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Der ehemalige AfD-Chef ist aus der Partei ausgetreten
Jörg Meuthen bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Der ehemalige AfD-Chef ist aus der Partei ausgetreten (Quelle: IPON/imago-images-bilder)
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Der Austritt von Jörg Meuthen aus der AfD könnte die Partei weiter nach rechts treiben. Das fürchtet Thüringens Innenminister Maier. AfD-Chef Chopalla hingegen zeigt sich erleichtert.

Thüringens Innenminister Georg Maier sieht den Austritt von Parteichef Jörg Meuthen aus der AfD als Zeichen einer weiteren Radikalisierung. Zudem rechnet er damit, dass der Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke nun mehr Macht an sich zieht. "Dass der amtierende Parteivorsitzende austritt, ist Ausdruck einer weiteren Radikalisierung", sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). "Diesen Schritt hat die AfD in Thüringen schon vollzogen. Und es ist nur eine Frage der Zeit, dass Björn Höcke den Parteivorsitz auch auf der Bundesebene an sich zieht." Eine solche Entwicklung werde für den Umgang der Sicherheitsbehörden mit der AfD vermutlich nicht folgenlos bleiben.

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Chrupalla: Spaltung ist überwunden

Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla sieht mit dem Austritt seines bisherigen Co-Chefs Jörg Meuthen die Spaltung der Partei überwunden. "Insgesamt, sag ich ganz ehrlich, hat Jörg Meuthen mit dem heutigen Tage die Spaltung der AfD beendet", sagte Chrupalla in der Nacht zum Samstag in der ZDF-Sendung "heute journal update". "Das ist wichtig und richtig." Er werde die Partei jetzt "zusammenführen, zusammenhalten". "Wir werden sie auf einen erfolgreichen Kurs führen. Wir haben schon einige Austritte verkraftet." Er sehe das "durchaus positiv".

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Meuthen sieht keinen Erfolg mehr für die AfD

"Ich glaube, dass die AfD eine Entwicklung nimmt, die keinen weiteren politischen Erfolg in diesem Land verheißt, weil sie sich einfach in eine Richtung bewegt, die diesen Erfolg nicht hergibt", sagte er am Freitagabend im "heute journal" des ZDF. "Und ich muss Ihnen sagen, aufgrund meiner eigenen Positionen: Das halte ich dann auch für richtig."

"Ich will eine konservative Politik, keine reaktionäre, ich will eine freiheitliche, keine beliebige, ich will eine patriotische, aber keine nationalistische Politik", sagte Meuthen im ZDF. "Das sind die Positionen die ich habe, und es geht eindeutig in eine andere Richtung, und daraus ziehe ich die für mich logische Konsequenz, dass es meine Partei nicht mehr sein kann."

Mit Blick auf die Rechtsaußen-Strömung um den Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke sagte Meuthen: "Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass die Positionen, die etwa ein Björn Höcke vertritt, ganz und gar nicht meine Positionen sind." Aber wenn man eine größere Partei werden wolle, dann versuche man zu integrieren. "Dieser Integrationskurs ist gescheitert, weil die versucht haben - und das nicht ganz erfolglos - nicht "der Flügel" zu sein, sondern wie mal jemand ganz Kluges gesagt hat, der ganze Vogel. Und das geht nicht."

Erika Steinbach tritt AfD bei

Die umstrittene frühere CDU-Politikerin Erika Steinbach hat den Austritt von AfD-Chef Jörg Meuthen aus der Partei zum Anlass genommen, ihrerseits in die AfD einzutreten. "Ich werde der AfD beitreten", erklärte Steinbach am Freitag im Onlinedienst Twitter. Lesen Sie hier mehr dazu.

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Jörg Meuthen hatte am Freitag überraschend bekannt gegeben, dass er die AfD verlasse und als Co-Parteichef zurücktrete. Schon seit Langem gab es einen internen Streit zwischen dem als gemäßigt geltenden Meuthen und dem radikalen Flügel.

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