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AfD erreicht Umfrage-Rekordwert – Dämpfer für Ampelparteien


Aktuelle Umfrage
AfD erreicht Rekordwert – Dämpfer für Ampelparteien

Von dpa, reuters, lw

Aktualisiert am 05.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Christian Lindner, Annalena Baerbock und Olaf Scholz: Die Ampel käme derzeit auf 40 Prozent.Vergrößern des BildesChristian Lindner, Annalena Baerbock und Olaf Scholz: Die Ampel käme derzeit auf 40 Prozent. (Quelle: Emmanuele Contini/imago-images-bilder)
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Die AfD befindet sich im Höhenflug – und kommt der Union in Umfragen immer näher. Dennoch ist die Mehrheit der Deutschen gegen eine Koalition mit der Partei.

In der aktuellen Insa-Umfrage hat die AfD einen neuen Rekordwert erreicht: Mit 21 Prozent liegt die Partei nun 4,5 Prozentpunkte hinter der erstplatzierten Union (25,5 Prozent). Das sind 0,5 Prozentpunkte mehr als im vorangegangenen Meinungstrend für "Bild".

Die SPD kommt der Umfrage zufolge auf 19 Prozent (-0,5 Prozent), die Grünen auf 14,5 Prozent (+1), und die FDP hält sich bei 6,5 Prozent. Insgesamt würde die Ampel damit auf 40 Prozent kommen, wenn kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Linke legt 0,5 Punkte auf fünf Prozent zu.

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Mehrheit will keine AfD-Koalition

Die Union aus CDU und CSU bleibe die stärkste Kraft, werde aber von der AfD herausgefordert, sagte Insa-Chef Hermann Binkert der Zeitung. Die Statik der politischen Landschaft in Deutschland verändere sich. "Ohne und gegen die Unionsparteien könnte dennoch derzeit nicht regiert werden", so Binkert.

Trotz guter Umfragewerte für die AfD sind drei von vier Bürgern dagegen, dass die rechte Partei in einer Koalition an die Regierungsmacht kommt. Eine am Dienstag veröffentlichte Forsa-Umfrage für den "Stern" ergab, dass 73 Prozent der Wahlberechtigten es richtig finden, dass die anderen Parteien Bündnisse mit der AfD ausschließen. 22 Prozent sehen das anders. Fünf Prozent haben demnach keine Meinung.

In Ostdeutschland fällt das Ergebnis nicht ganz so eindeutig aus: Dort befürworten nur 60 Prozent den Ausschluss von Koalitionen, 34 Prozent sind anderer Meinung. Die potenziellen Wähler der AfD selbst finden zu 95 Prozent, dass die anderen Parteien die Absage an gemeinsame Regierungen einkassieren sollten.

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Erster AfD-Landrat gewählt

Die AfD liegt bundesweit im Umfragehoch – erste Auswirkungen sind zu sehen: In Thüringen nahm der bundesweit erste AfD-Landrat Robert Sesselmann am Montag seine Arbeit auf. Er war in einer Stichwahl am 25. Juni gewählt worden, was bei den anderen Parteien teils Entsetzen auslöste. Die Thüringer AfD wird vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft und beobachtet.

Auch im Nachbarbundesland Sachsen-Anhalt wurde am Sonntag ein AfD-Kandidat erstmals in ein kommunales Amt gewählt: In der Kleinstadt Raguhn-Jeßnitz gewann der 42-jährige Hannes Loth die Wahl zum hauptamtlichen Bürgermeister (hier lesen Sie mehr dazu).

Verwendete Quellen
  • Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung und sind keine Prognosen für einen Wahlausgang.
  • bild.de: "AfD sitzt der Union im Nacken"
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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